Amur-Berberitze

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Amur-Berberitze

Amur-Berberitze (Berberis amurensis)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Amur-Berberitze
Wissenschaftlicher Name
Berberis amurensis
Rupr.

Die Amur-Berberitze (Berberis amurensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Berberitzen (Berberis) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie stammt aus Ostasien und kommt in der Volksrepublik China am Amur und in der Mandschurei, in Korea und in Japan vor.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Amur-Berberitze ist ein sommergrüner (laubabwerfender) Strauch, der eine Wuchshöhe von bis zu 3,5 Meter erreichen kann. Die Zweige sind gefurcht und grau, die Dornen ein- bis dreiteilig, bis zu 2 Zentimeter lang und sehr spitz.

Die oberseits hellgrünen, unterseits bläulichen, im Herbst gelbroten Laubblätter sind länglich, auf beiden Seiten netznervig, an der Basis keilförmig, an der Spitze stumpf oder spitz, dicht grannenartig gesägt und bis 8 Zentimeter lang.

Generative Merkmale

Die kleinen hellgelben Blüten erscheinen im Mai zu 10 bis 20 in hängenden traubigen Blütenständen.

Die länglichen Beeren sind lebhaft rot und selten bereift.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 28 oder 42.[1]

Verwendung

Die Amur-Berberitze wird als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.

Systematik

  • Berberis vulgaris var. amurensis (Rupr.) Regel ist ein Synonym für Berberis amurensis Rupr..
  • Berberis amurensis var. japonica (Regel) Rehder ist eine natürliche Varietät aus Japan.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.
  • Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.

Einzelnachweise

  1. Berberis amurensis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.

Weblinks