Anargyri

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Ikone der Anargyri, der Heiligen Cosmas und Damian aus dem Dorf Dobrošte, Tetovo, Mazedonien.

Als Anargyri oder Anargyroi, auch bekannt als die Heiligen Geldverächter (altgriechisch Άγιοι Ανάργυροι Agioi Anárgyroi, deutsch ‚Heilige Ohnsilberlinge‘), gilt eine Gruppe von Heiligen – darunter eine Reihe von legendären Heilern und Wundertätern –, welche zu Lebzeiten keine Belohnungen oder Geschenke für ihre guten Taten akzeptiert haben sollen.

Der Beiname kann sich auf folgende Heiligen beziehen:

Darüber hinaus kann der Name auf Kirchen bezogen sein, die den jeweiligen Heiligen geweiht sind.

  • Agii Anargyri, zwei Kirchen bei Tourkoneri, Alonnisos.

Weiter gibt es in Griechenland mehrere Orte, die nach ihnen benannt sind:

Literatur

Wiktionary: Geldverächter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Alexander Kazhdan: The Oxford Dictionary of Byzantium, Oxford University Press, 1991, 3 vols. (ISBN 0-19-504652-8), vol. 1, S. 85.
  • John Anthony McGuckin: The Encyclopedia of Eastern Orthodox Christianity. John Wiley & Sons, 2010. S. 294–296.; 618.
  • Dimitri Brady: The Holy Physicans. In: Ken Parry (Hrsg.): The Blackwell Companion to Eastern Christianity. John Wiley & Sons, 2010, S. 420–438. ISBN 978-1-4443-3361-9

Einzelnachweise

  1. Ὁ Ἅγιος Θαλλέλαιος ὁ ἰατρός καὶ οἱ σὺν αὐτῷ μαρτυρήσαντες Ἀλέξανδρος καί Ἀστέριος. 20 Μαΐου. ΜΕΓΑΣ ΣΥΝΑΞΑΡΙΣΤΗΣ.
  2. Wilhelm R. Dietrich: Arzt und Apotheker im Spiegel ihrer alten Patrone Kosmas und Damian: Kultbasis – Kultweg – Kultzeichen – Kultorte in Baden-Württemberg. Mit dem Geleitwort ΆΝΑΡΓΥΡΟÍ von Gundolf Keil. Lindenberg im Allgäu – Warthausen 2005.