André Lurçat

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André Lurçat (* 27. August 1894 in Bruyères; † 11. Juli 1970 in Sceaux) war ein französischer Architekt.

Leben

André Lurçat war ein Bruder des Künstlers Jean Lurçat. Nach dem Bau einer Reihe von Wohnhäusern in Paris, die repräsentativ sind für den Stil der späten 1920er und beginnenden 1930er Jahre in Frankreich, schuf André Lurçat mit dem Schulkomplex im Pariser Vorort Villejuif dank der Unterstützung des dortigen kommunistischen Bürgermeisters Paul Vaillant-Couturier sein Hauptwerk, das ihm zu internationalem Ruhm verhalf. Er lebte von 1934 bis 1937 in der UdSSR, wo er unter anderem ein Kinderkrankenhaus und ein Institut für Physik und Chemie baute.

Werke

Wohnhaus, Werkbundsiedlung Wien

Literatur

  • Oswald Haerdtl: André Lurçat, Paris. In: Moderne Bauformen, Jg. 26, 1927, S. 98–112 (Digitalisat).
  • Max Raphael: André Lurçats Schulbau in Villejuif. In: Max Raphael: Für eine demokratische Architektur. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1976.
  • Michel Ragon: Histoire de l’Architecture et de l’Urbanisme Modernes, 2. Naissance de la Cité Moderne 1900–1940. Casterman, Paris 1986.
  • Jean-Louis Cohen: André Lurçat. 1894–1970. Autocritique d’un moderne. Mardaga, Liège 1995.
  • A. Kramer: Atelierihäuser in Paris von André Lurçat. In: Architektur und Kunst. Bd. 18, 1931, S. 4–16.

Weblinks

Commons: André Lurçat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Smithsonian Institution hat einige Fotos des Gebäudes von Thérèse Bonney im Bestand. Auftraggeber war der Schweizer Maler Walter Theodor Guggenbühl (1898–1974), nicht sein Kollege Josef Guggenbühl (1903–1968).