Andrea L’Arronge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Andrea L’Arronge (* 7. April 1957 in München als Andrea Scheu[1]) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Karriere

Andrea L’Arronge, Urenkelin Adolph L’Arronges sowie Tochter eines Kameramanns und der Kostümbildnerin Edda L'Arronge, begann ihre Fernsehkarriere, als sie mit acht Jahren in der Serie Die fünfte Kolonne auftrat. Ihr nächstes Engagement war die Rolle der Artistentochter Biggy in der Zirkusserie Salto Mortale. Nach dem Gymnasium besuchte sie eine Sprachenschule und nahm Unterricht in Jazz-Ballett.

Es folgten Auftritte in zahlreichen Kriminalserien wie Der Kommissar, Tatort, Derrick, SOKO 5113, Die Männer vom K3, Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger sowie in den Familienserien Die Schwarzwaldklinik, Hotel Paradies, Diese Drombuschs, Das Traumschiff, Kreuzfahrt ins Glück, Nicht von schlechten Eltern, Hilfe, meine Schwester kommt!, Weißblaue Geschichten und Anwalt Abel. Von 2001 bis 2021 spielte L’Arronge die Gräfin Schönberg in der Fernsehserie SOKO Kitzbühel.

Auf der Leinwand war L’Arronge in Filmen wie Das Schlangenei (1977, Regie: Ingmar Bergman), Die Supernasen (1983, Regie: Dieter Pröttl) oder Ein Mann für jede Tonart (1992, Regie: Peter Timm) zu sehen. In den Pippi-Langstrumpf-Spielfilmen war sie die deutsche Stimme von Inger Nilsson in der Rolle der Pippi.

2004 machte L’Arronge eine Ausbildung zur zertifizierten Ayurveda-Spezialistin. Seit 2007 ist sie Unternehmerin und Eigentümerin der Naturkosmetikmarke Shanti. Anlass war eine Hauterkrankung, die auf die jahrelange Belastung durch Make-up, Puder etc. vor der Kamera zurückzuführen war.

Sie ist seit 1984 in zweiter Ehe mit dem Piloten Charly Reichenwallner verheiratet und Mutter einer Tochter.

Filmografie (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Porträt: Andrea L’Arronge. In: ZDF.de. 27. Januar 2010, abgerufen am 3. November 2015.