Andreas Ermacora

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Andreas Ermacora bei der Eröffnung der Kletterweltmeisterschaft 2018 in Innsbruck.

Andreas Ermacora (* 23. Juni 1960 in Innsbruck) ist ein österreichischer Jurist und Vereinsfunktionär. Seit Jahresbeginn 2013 ist er Präsident des Österreichischen Alpenvereins.

Leben

Ermacora besuchte in Innsbruck die Schule und studierte Rechtswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität in seiner Heimatstadt. 1988 legte er die Rechtsanwaltsprüfung ab und ist seitdem Rechtsanwalt und Sachverständiger in Innsbruck mit den Schwerpunkten Liegenschaftsrecht, Sport- und Alpinrecht.

Seine Begeisterung für den Bergsport entdeckte Ermacora nach eigenen Angaben beim Bundesheer.[1] Seit 1992 ist er Präsidiumsmitglied des Österreichischen Alpenvereines, der mit etwas über 649.000 Mitgliedern (Stand: 31. Dezember 2021)[2][veraltet] der größte alpine Verein in Österreich und weltweit der zweitgrößte nach dem Deutschen Alpenverein ist. Mit Jahresende 2012 trat der bisherige Vereinspräsident Christian Wadsack aus beruflichen Gründen zurück, Ermacora wurde dessen Nachfolger.

Er ist der Sohn des Völkerrechtlers und Politikers Felix Ermacora, der von 1968 bis 1971 selbst Präsident des Österreichischen Alpenvereines war. Sein Sohn Martin Ermacora ist ein bekannter Profi-Beachvolleyball-Spieler.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Anwalt wird Chef der Bergsteiger Die Presse, 2. Jänner 2013
  2. Mitgliederstatistik des Alpenvereins 2021, in Zahlen. (PDF) Österreichischer Alpenverein, abgerufen am 9. Juli 2022.
  3. Ermacora übernimmt Alpenverein ORF, 2. Jänner 2013