Andreas Graßmann
Andreas E. Graßmann (* 9. März 1982 in München) ist katholischer Theologe, Kirchenrechtler und Organisationsentwickler.
Leben
Graßmann schloss 2012 mit dem Diplomstudium der Katholischen Fachtheologie sowie dem Bachelorstudium der Philosophie an der Universität Salzburg ab. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Thema Das Patrozinium. Eine kirchenrechtliche Darstellung mit besonderer Berücksichtigung des titulus ecclesiae gemäß c. 1218 CIC/83 im Fach Kirchenrecht bei Hans Paarhammer an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Salzburg promoviert. 2017 schloss er ein Lizenziatsstudium des kanonischen Rechts an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit zum Thema Joseph Anton Schöpf. Kanonist – Schriftsteller – Seelsorger ab. Die Arbeit wurde im Dezember 2019 mit dem Förderungspreis des Erzbischof Rohracher Studienfonds der Erzdiözese Salzburg ausgezeichnet. Im Jahr 2022 habilitierte er sich an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck für das Fach Kirchenrecht.
Seit 2016 vertritt er als Universitätsassistent die ordentliche Professur für das Fach Kirchenrecht am Fachbereich Praktische Theologie an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Salzburg.[1]
Seit 2017 ist Graßmann in kirchlichen bzw. kirchennahen Klientensystemen als Organisationsentwickler und kanonistischer Fachberater tätig.
Graßmann ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Mitgliedschaften
- Arbeitsgemeinschaft Organisationsentwicklung und Gemeindeberatung in der Erzdiözese Salzburg
- Deutsche Gesellschaft für Kirchenrecht
- Forum Kirchenrecht
- Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft
- Katholischer Akademiker/innenverband Salzburg
- Österreichische Gesellschaft für Recht und Religion
- Stiftungs- und Förderungsgesellschaft der Paris Lodron Universität Salzburg
Schriften (Auswahl)
- Religionsunterricht als Werkzeug der Integration in einer heterogenen Gesellschaft, in: Brandstetter, Bettina/Gmainer-Pranzl, Franz/Greiner, Ulrike (Hg.), Von „schöner Vielfalt“ zu prekärer Heterogenität. Bildungsprozesse in pluraler Gesellschaft (Salzburger interdisziplinäre Diskurse 17), Berlin/u. a. 2021, 451–486.
- Kirchenrecht und Theologie. Grundfragen der Kirchenrechtswissenschaft im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil, in: Gmainer-Pranzl, Franz/Hoff, Gregor M. (Hg.) Das Theologische der Theologie. Wissenschaftstheoretische Reflexionen – methodische Bestimmungen – disziplinäre Konkretionen (Salzburger Theologische Studien 62), Innsbruck 2019, 235–266.
- Joseph Anton Schöpf. Kanonist – Schriftsteller – Seelsorger (= Wissenschaft und Religion 28). Lang, Frankfurt a. M./u. a. 2018.
- Das Patrozinium. Eine kirchenrechtliche Darstellung mit besonderer Berücksichtigung des titulus ecclesiae gemäß c. 1218 CIC/83 (= Wissenschaft und Religion 27). Lang, Frankfurt a. M./u. a. 2017. Leseprobe
- Die lateinischen Ordinariate für Gläubige orientalischer Riten. Genese, verfassungsmäßige Verortung und Darstellung der gegenwärtigen Gestalt. In: Heribert Hallermann/u. a. (Hrsg.): Lebendige Kirche in neuen Strukturen. Herausforderungen und Chancen (= Würzburger Theologie 11). Thomas Meckel Verlag, Würzburg 2015, S. 219–265.
Weblinks
- Homepage Universität Salzburg
- Arbeitsgemeinschaft Organisationsentwicklung & Gemeindeberatung in der Erzdiözese Salzburg
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf von Andreas Graßmann. In: Universität Salzburg. Abgerufen am 13. Januar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Graßmann, Andreas |
ALTERNATIVNAMEN | Graßmann, Andreas Erhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher römisch-katholischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 9. März 1982 |
GEBURTSORT | München |