Andreas H. Mahnken
Andreas Horst Mahnken (* 7. Mai 1971[1] in Dortmund[2]) ist ein deutscher Radiologe. Er ist Professor für Radiologie der Philipps-Universität Marburg und Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie[3] am Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg. Seine besonderen Schwerpunkte sind die minimal-invasive Behandlung von Tumorerkrankungen und die Diagnostik und die Therapie von Gefäßerkrankungen.
Leben
Andreas H. Mahnken studierte von 1991 bis 1997 Humanmedizin an den Universitäten Würzburg, Bonn und Graz. Nach dem medizinischen Staatsexamen wurde er im selben Jahr am medizinhistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Dr. med. promoviert. Im selben Jahr ging er als Assistenzarzt in der Chirurgischen Klinik des Hegau-Klinikums in Singen. Im Jahr 1999 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an die Klinik für Radiologische Diagnostik der RWTH Aachen. 2003 erfolgte die Anerkennung als Facharzt und ein Jahr später die Habilitation und Ernennung zum Oberarzt, 2008 die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor. 2006 erwarb er einen Abschluss als Master of Business Administration (MBA) für Gesundheitsmanagement und 2010 einen Master of Medical Education (MME). Seit November 2012 leitet er den Lehrstuhl für Radiologie der Philipps-Universität Marburg und die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikum Gießen und Marburg am Standort Marburg.[2]
Zu den klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten von Andreas H. Mahnken zählt die nicht-invasive Herzbildgebung, zu der er sich im Jahr 2004 habilitierte. Diese Habilitation wurde 2005 mit dem Walter-Friedrich-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft ausgezeichnet. Im Bereich der hier verwendeten Technik der Computertomographie ist er als Erfinder an verschiedenen Patenten beteiligt. Er ist Mitglied zahlreicher Wissenschaftsorganisationen sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat verschiedener internationaler Fachzeitschriften.
Ehrungen
- Hanns-Langendorff-Preis 2004 der Vereinigung Deutscher Strahlenschutzärzte e.V.
- Coolidge Award 2004 (Stifter: Fa. GE Healthcare)
- Walter-Friedrich-Preis 2005 der Deutschen Röntgengesellschaft 2005[4]
- Werner-Porstmann-Stipendium der Deutschen Röntgengesellschaft 2006[5]
- Hermann-Holthusen-Ring der Deutschen Röntgengesellschaft 2009[6]
Publikationen (Auswahl)
- A. H. Mahnken, J. Ricke (Hrsg.): CT- and MR-guided Interventions in Radiology. Springer, 2009, ISBN 3-540-73084-2.
Einzelnachweise
- ↑ Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 22. Ausgabe (2009). Bd. 3, S. 2575.
- ↑ a b Universitätsklinikum Gießen und Marburg, Standort Marburg: Visitenkarte Prof. Dr. Andreas H. Mahnken MBA, MME. (Memento vom 17. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Memento vom 21. Januar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Deutsche Röntgengesellschaft: Walter-Friedrich-Preis (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Deutsche Röntgengesellschaft: Werner-Porstmann-Stipendium (Memento vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Deutsche Röntgengesellschaft: Wilhelm-Conrad-Röntgen-Ring (Memento vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
Personendaten | |
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NAME | Mahnken, Andreas H. |
ALTERNATIVNAMEN | Mahnken, Andreas Horst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radiologe |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1971 |
GEBURTSORT | Dortmund |