Andy Schneider (Eishockeyspieler, 1981)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Andy Schneider
Geburtsdatum 31. Juli 1981
Geburtsort Grand Forks, North Dakota, USA
Größe 185 cm
Gewicht 95 kg
Position Verteidiger
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 2001, 5. Runde, 156. Position
Pittsburgh Penguins
Karrierestationen
1998–2001 Lincoln Stars
2001–2005 University of North Dakota
2005–2006 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2007–2008 Portland Pirates
2008–2009 Toronto Marlies
2009 Adler Mannheim
2009–2010 Iserlohn Roosters

Andrew „Andy“ Schneider (* 31. Juli 1981 in Grand Forks, North Dakota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -scout, der während seiner aktiven Karriere unter anderem bei den Adler Mannheim und Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga gespielt hat.

Karriere

Andy Schneider spielte ab 1998 für drei Jahre bei den Lincoln Stars in der US-amerikanischen Nachwuchsliga United States Hockey League. Dort gewann er zweimal den Anderson Cup. Beim NHL Entry Draft 2001 wählten ihn die Pittsburgh Penguins in der fünften Runde an 156. Stelle aus. Anschließend wechselte er an die University of North Dakota, für die er während seiner vierjährigen Collegezeit im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association aufs Eis ging.

Nach seinem Studium unterschrieb der Linksschütze einen Vertrag bei den Wilkes-Barre/Scranton Penguins, dem Farmteam der Pittsburgh Penguins aus der American Hockey League. Dort erzielte er in 50 Spielen 16 Scorerpunkte und spielte auch vier Partien in der ECHL für die Wheeling Nailers, die ebenfalls ein Farmteam der Penguins sind. Die Saison 2007/08 verbrachte Schneider bei den Portland Pirates. Die nächste Spielzeit begann er bei den Toronto Marlies und wechselte schließlich im Januar 2009 nach Deutschland, wo er von den Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga verpflichtet wurde.

Zur Saison 2009/10 wechselte er, auch auf Empfehlung von Teal Fowler hin, zu den Iserlohn Roosters, um dort die Defensive zu stabilisieren. An der Seite von zunächst Stefan Langwieder, später Jon Insana, gelang dieses auch, in der ersten Saisonhälfte kassierten nur vier Mannschaften weniger Gegentore. Sein erstes DEL-Tor erzielte Schneider im Dezember 2009 im Spiel gegen die Kölner Haie. In der Schlussphase der Saison saß er bei einigen Spielen als überzähliger Kontingentspieler auf der Tribüne, sein Vertrag wurde nicht verlängert.

Im November 2010 kehrte Schneider zu den Lincoln Stars in die United States Hockey League zurück, wo er seine Karriere begonnen hatte. Dort wurde er Assistenztrainer unter Chad Johnson. Seit der Saison 2012/13 arbeitet der Kanadier als Scout für den Amateurbereich beim NHL-Team Columbus Blue Jackets.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

  • 2000 Anderson Cup-Gewinn mit den Lincoln Stars
  • 2001 Anderson Cup-Gewinn mit den Lincoln Stars

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1998/99 Lincoln Stars USHL 9 0 4 4 8 4 0 0 0 2
1999/00 Lincoln Stars USHL 46 7 10 17 102 10 6 4 10 27
2000/01 Lincoln Stars USHL 54 12 24 36 134 10 3 7 10 17
2001/02 University of North Dakota NCAA 35 3 11 14 65
2002/03 University of North Dakota NCAA 43 11 30 41 52
2003/04 University of North Dakota NCAA 39 2 10 12 54
2004/05 University of North Dakota NCAA 40 2 8 10 56
2005/06 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 50 3 13 16 54
2005/06 Wheeling Nailers ECHL 4 0 1 1 2
2007/08 Portland Pirates AHL 57 3 8 11 81 11 2 3 5 6
2008/09 Toronto Marlies AHL 32 0 5 5 42
2008/09 Adler Mannheim DEL 7 0 1 1 10
2009/10 Iserlohn Roosters DEL 50 2 9 11 79
USHL gesamt 109 19 38 57 244 24 9 11 20 46
NCAA gesamt 157 18 59 77 227
AHL gesamt 139 6 26 32 177 11 2 3 5 6
DEL gesamt 57 2 10 12 89

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise