Angela Jursitzka

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Angela Jursitzka (* 25. Oktober 1938 in Böhmisch Leipa als Angela Siebert) ist eine österreichische Schriftstellerin.

Leben

Angela Jursitzka wurde 1946 aus der Tschechoslowakei vertrieben und kam nach Tirol. Mit fünfzig Jahren begann sie zu schreiben, so beispielsweise als freie Mitarbeiterin für das Innsbrucker Magazin präsent, das im Jahr 1997 eingestellt wurde.[1] Sie lebt in Innsbruck, wo sie als Journalistin und Hausfrau arbeitet.[2] Jursitzka verfasst sowohl belletristische Romane und Jugendbücher als auch Sachbücher.

Ihr Schwerpunktthema im Sachbuchbereich ist die Eisenbahntechnik und damit verbundene Hochbauten. Hierbei legt Jursitzka einen besonderen Fokus auf Tirol. Gemeinsam mit ihrem Mitautoren Helmut Pawelka veröffentlichte sie im Jahr 2017 ein Buch über den deutschen Eisenbahnpionier Carl von Etzel, der in der Schweiz wirkte.[3] Zudem verfasst Jursitzka Erzählungen und literarische Landschaftsbilder.

Jursitzka engagiert sich in der traditionsreichen Innsbrucker Turmbund Gesellschaft für Literatur und Kunst. ist Mitglied des PEN CLub und der IG Autorinnen Autoren, einem österreichischen Dachverband verschiedener Schriftsteller-Organisationen.[2]

Werke

Romane

  • Gauner Gold und Erdbeereis. Jugendkriminalroman. Berenkamp Verlag, Schwaz 1994. ISBN 3-85093-034-3
  • Das Gähnen der Götter. Tirol vor 2299 Jahren. Roman. 2003. ISBN 3-85361-092-7
  • Alle Kriege wieder. Eine Historie. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2015. ISBN 978-3-99028-466-7
  • Sprich nicht vom Regen. Vorzukunftsroman. Verlag Bibliothek der Provinz, Weitra 2020, ISBN 978-3990289488

Werke

Mit Helmut Pawelka:

  • Carl von Etzel: Ein Leben für die Eisenbahn, Tyrolia 2017, ISBN 978-3702235987
  • Bahn im schroffen Fels: Die Geschichte der Mittenwald- und Außerfernbahn, Alba Publikation 2011, ISBN 978-3870942564
  • Tirols Schienenweg in den Süden, Alba Publikation 2007, ISBN 978-3870942441

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu Angela Jursitzka im Lexikon Literatur in Tirol (online), aufgerufen am 16. April 2022
  2. a b Kürschners Deutscher Literatur-Kalender Jahrgang 72, De Gruyter Verlag 2020, Seite 423
  3. Rümlingen hat den Bogen raus, Bericht vom 14. Juni 2017 in der Tageswoche (online), aufgerufen am 16. April 2022