Angela Kaindl
Angela Kaindl (geboren am 23. März 1975)[1] ist eine deutsche Professorin im Fachgebiet Neurobiologie. Ihre klinischen Schwerpunkte sind Neuropädiatrie und Entwicklungsstörungen.[2] Seit 2017 ist sie Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Neurobiologie an der Charité Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Entschlüsselung der Pathogenese sowie angeborene und erworbene Entwicklungsstörungen des Zentralen Nervensystems.[3]
Ausbildung und beruflicher Werdegang
Angela Kaindl studierte von 1994 bis 1996 Humanmedizin an der Freien Universität Berlin, ab 1996 setzte sie ihr Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin fort. Im Jahr 2001 bestand sie das dritte Medizinische Staatsexamen. Von 1998 bis 2001 war sie Doktorandin am Institut für Humangenitik der Humboldt Universität. Ihre Dissertation betreute Prof. Joachim Klose.[4] 2002 wurde sie am Institut für Humangenetik der Humboldt-Universität mit summa cum laude promoviert. Daraus folgte die Vollapprobation.[5]
Zwischen 2001 und 2003 war sie als Assistenzärztin an der Universitätskinderklinik der TU Dresden tätig.[4] Ab 2003 absolvierte sie an der Charité Berlin ihre medizinische Ausbildung in der Kinderklinik bzw. Klinik für Pädiatrie und spezialisierte sich auf Neurologie.
Von 2007 bis 2009 forschte sie am INSERM (Institut national de la sante et de la recherche medicale) in Paris. 2009 habilitierte Kaindl mit einer Arbeit zum Thema „Perinatale Hirnschäden“[1] und erwarb die Lehrbefähigung für Kinder- und Jugendmedizin.[4]
Von 2009 setzte sie ihre Tätigkeit an der Charité in der Klinik für Pädiatire fort, ab 2010 als Oberärztin. Seit 2015 war sie Ärztliche Leiterin des Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) der Charité. Angela Kaindl wurde im Jahr 2017 Direktoren der Klinik für Pädiatrie. Sie erhielt einen Ruf auf eine W2-Professur für Pädiatrie mit Schwerpunkt Neurologie auf Lebenszeit an der Charité. 2018 folgte der Ruf auf eine W3-Professur.[1]
Forschungsschwerpunkt
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Entschlüsselung der Pathogenese sowie angeborene und erworbene Entwicklungsstörungen des Zentralen Nervensystems.[3]
Auszeichnungen und Stipendien
- 2005 Rahel-Hirsch-Habilitationsstipendium der Charité
- 2006 INSERM-Postdoc-Stipendium
- 2008 Desitin Jungforscherpreis der Gesellschaft für Neuropädiatrie.
- 2008 Jungforscherpreis der American Child Neurology Society
- 2008 Jungforscherpreis der Journées de Recherche en Néonatologie (Frankreich)
- 2009 PremUp-Postdoc-Stipendium
Publikationen
Prof. Dr. med. Angela Kaindl publizierte bis Oktober 2021 111 Schriften.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Vita (Berlin Heath Excellence)
- ↑ Klinische Schwerpunkte
- ↑ a b Forschungsschwerpunkte
- ↑ a b c CV Prof. Dr. Angela M. Kaindl (Neuropädiatrie)
- ↑ Lebenslauf Prof. Dr. Angela M. Kaindl (Mai 2016, SPZ)
- ↑ Angela M Kaindl - Search Results. In: PubMed. Abgerufen am 20. Oktober 2021 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Kaindl, Angela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Medizinerin, Neurobiologin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 23. März 1975 |