Anke Fuchs-Dreisbach

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Anke Fuchs-Dreisbach, Landtagsabgeordnete in NRW
Anke Fuchs-Dreisbach

Anke Fuchs-Dreisbach (* 13. April 1977 in Bad Berleburg) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 2017 Abgeordnete im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Leben

Anke Fuchs-Dreisbach wurde am 13. April 1977 in Bad Berleburg geboren. Sie wuchs zusammen mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof im Bad Berleburger Stadtteil Sassenhausen auf. Sie machte eine Ausbildung als Schornsteinfegerin. Später erlernte sie den Beruf einer Physiotherapeutin.

Politik

Seit 2009 ist sie Ortsvorsteherin von Sassenhausen. Seit 2014 ist sie Ratsmitglied in Bad Berleburg. Von 2014 bis 2020 war sie zweite stellvertretende Bürgermeisterin, seit November 2020 ist sie erste stellvertretende Bürgermeisterin von Bad Berleburg. 2017 wurde sie stellvertretende Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein. 2019 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Bezirksverband Südwestfalen gewählt. Seit Oktober 2021 ist sie Beisitzerin im CDU-Landesverband Nordrhein-Westfalen.

Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 kandidierte sie als Direktkandidatin für den Wahlkreis Siegen-Wittgenstein II. Ferner hatte sie auf der CDU-Landesliste den Listenplatz 43.[1] Sie wurde mit 43,2 % der Erststimmen als Direktkandidatin in den Landtag gewählt.[2] Bei der Landtagswahl 2022 wurde sie mit einem Erststimmenanteil von 37,3 % über den Wahlkreis wieder direkt in den Landtag gewählt.[3]

Politische Positionen

Anlässlich einer lokalen Veranstaltung für ihre Landtagskandidatur stellte Fuchs-Dreisbach ihr „7-Punkte-Kernprogramm“ vor. Sie fordert eine bessere Verkehrsanbindung des Kreises Siegen-Wittgenstein mit der Route 57, eine bessere ärztliche Versorgung auf dem Land, schnellere Internetanschlüsse, ein „Klima der Existenzgründung“ unter dem Stichwort „Valley 57“, die Einführung der Schleierfahndung in das Polizeigesetz von NRW, eine konsequentere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern – vor allem aus den Maghreb-Staaten – sowie einen Ausbaustopp für weitere Windkraftanlagen in der Region.[4]

Weblinks

Commons: Anke Fuchs-Dreisbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Anke Fuchs-Dreisbach (CDU): Am liebsten in Mutters Küche. wp.de, 15. April 2017, abgerufen am 14. Mai 2017.
  2. Landtagswahl 2017. Endgültiges Ergebnis für: 127 Siegen-Wittgenstein II. Der Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 26. Mai 2022.
  3. Landtagswahl 2022. Endgültiges Ergebnis für: 127 Siegen-Wittgenstein II. Der Landeswahlleiter des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 4. Juni 2022.
  4. Landtagskandidatin Fuchs-Dreisbach stellt 7-Punkte-Kernwahlprogramm vor. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) ankefuchsdreisbach.de, 2017, archiviert vom Original am 14. Mai 2017; abgerufen am 14. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ankefuchsdreisbach.de