Anna Behlen

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Anna Behlen
20170527 Smart Beach Tour 1817.jpg
2017 in Nürnberg
Porträt
Geburtstag 21. Februar 1993
Geburtsort Kiel, Deutschland
Größe 1,77 m
Hallen-Volleyball
Position Außen-/Diagonalangriff
Vereine
bis 2012
2010–2013
2013–2019
2019–2020
2020–
Wiker SV
VT Aurubis Hamburg 2
MTV 48 Hildesheim
Kieler TV
ETV Hamburg
Erfolge
2012 – Meisterin 2. Bundesliga Nord
Beachvolleyball
Partnerin 2006–2011 Janne Wurl
2009–2013 Christine Aulenbrock
2010–2012 Sandra Seyfferth
2010–2011, 2016 Anika Krebs
2011 Anne Friedrich
2012 Ines Wilkerling
2013, 2017 Yanina Weiland
2013–2015 Katharina Culav
2018, seit 2022 Sarah Schneider
2019–2021 Anne Krohn
Verein Beach me
Nationale Rangliste Position 12[1]
Erfolge
2009 – Europameisterin U18
2010 – Deutsche Vizemeisterin U20
2010 – Platz 5 U19-WM
2010 – Platz 3 U18-EM
2011 – Deutsche Meisterin U20
2011 – Platz 5 U19-WM
2011 – Platz 9 U20-EM
2012 – Deutsche Vizemeisterin U20
2013 – Platz 5 U21-WM
2013 – Platz 5 U22-EM
2014 – Platz 9 Deutsche Meisterschaft
2014 – Platz 5 FIVB Open Mangaung
2016 – Siegerin Smart Super Cup Kühlungsborn
2016 – Platz 7 Deutsche Meisterschaft
2018 – Siegerin FIVB 2-Sterne Phnom Penh
2018 – Siegerin Techniker Beach Tour Leipzig
2018 – Siegerin Techniker Beach Tour Zinnowitz
2018 – Platz 5 Deutsche Meisterschaft
2019 – Platz 3 Techniker Beach Tour Dresden
2019 – Siegerin Techniker Beach Tour Zinnowitz
2019 – Platz 5 Deutsche Meisterschaft
2019 – Sportlerin des Jahres in Schleswig-Holstein
2021 – Platz 2 DM-Qualifier Düsseldorf Turnier 2
2021 – Platz 3 DM-Qualifier Stuttgart Turnier 1
2021 – Platz 3 DM-Qualifier Stuttgart Turnier 2
2021 – Platz 3 DM-Qualifier Berlin
2021 – Platz 9 Deutsche Meisterschaft
Stand: 25. August 2022

Anna Behlen (* 21. Februar 1993 in Kiel) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Karriere Halle

Anna Behlen spielte in ihrer Jugend Hallenvolleyball beim Wiker SV[2], wo sie auch in der Regionalliga zum Einsatz kam. Außerdem war sie in der Schleswig-Holsteinischen Landesauswahl aktiv.[3] Von 2010 bis 2013 spielte die Außenangreiferin beim Zweitligisten VT Aurubis Hamburg 2, mit dem sie 2012 Meister der 2. Bundesliga Nord wurde.[4] Seit 2013 spielte sie zusammen mit ihrer damaligen Beachvolleyball-Partnerin Katharina Culav in der Landesligamannschaft des MTV 48 Hildesheim, mit der sie 2014 in die Verbandsliga aufstieg und dann in der 3. Liga West spielte. 2019/20 spielte Behlen wieder in ihrer Heimat beim Drittligisten Kieler TV, ab 2020 beim Zweitligisten ETV Hamburg.

Karriere Beach

Seit 2003 ist Anna Behlen auch im Beachvolleyball aktiv. Zunächst spielte sie mit Janne Wurl auf verschiedenen nationalen Jugendmeisterschaften. Seit 2009 ist sie mit verschiedenen Partnerinnen auch auf der Smart/Techniker Beach Tour und anderen nationalen Turnieren aktiv. Mit Christine Aulenbrock wurde sie 2009 U18-Europameisterin im portugiesischen Espinho und ein Jahr später deutsche U20-Vizemeisterin. Im selben Jahr erreichte sie in Porto mit Sandra Seyfferth den fünften Platz bei der U19-Weltmeisterschaft und eine Woche später mit Anika Krebs den dritten Platz bei der U18-Europameisterschaft.[5] 2011 gewann Anna Behlen mit Christine Aulenbrock die Deutsche U20-Meisterschaft, erreichte mit Anika Krebs Platz fünf bei der U19-Weltmeisterschaft in Umag (Kroatien) sowie Platz neun bei der U20-Europameisterschaft in Tel Aviv. 2012 wurde sie mit Ines Wilkerling deutsche U20-Vizemeisterin. Mit Sandra Seyfferth nahm Anna Behlen erstmals an der deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand teil und belegte Platz 13. 2013 belegte sie mit Yanina Weiland bei der U21-Weltmeisterschaft in Umag und mit Christine Aulenbrock bei der U22-Europameisterschaft in Varna (Bulgarien) jeweils Platz fünf. Mit ihrer neuen Standardpartnerin Katharina Culav belegte Anna Behlen erneut Platz 13 bei der deutschen Meisterschaft.

2014 verbesserten sich die gebürtigen Schleswig-Holsteinerinnen auf den neunten Rang. Im gleichen Jahr nahmen sie zum ersten Mal an einem Turnier der FIVB World Tour teil. Beim letzten Turnier des Jahres, den Mangaung Open in Südafrika, wurden sie Poolzweite. Anschließend besiegten sie in der ersten Hauptrunde ein südafrikanisches und im Achtelfinale ein französisches Team, bevor sie im Viertelfinale an den späteren Bronzemedaillengewinnerinnen Ukolowa/Prokopjewa scheiterten. Im Abschlussklassement belegten die beiden Deutschen somit den fünften Platz. Bei der deutschen Meisterschaft belegten Behlen/Culav Platz 13. 2016 spielte Behlen wieder mit Anika Krebs. Behlen/Krebs gewannen den Smart Super Cup in Kühlungsborn und wurden Siebte bei der deutschen Meisterschaft. 2017 spielte Behlen auf der nationalen Tour erneut an der Seite von Yanina Weiland. 2018 startete sie auf der FIVB World Tour mit Sarah Schneider und gewann das 2-Sterne-Turnier in Phnom Penh. Auf der nationalen Techniker Beach Tour gewannen Behlen/Schneider die Turniere in Leipzig und in Zinnowitz und belegten Platz fünf bei der deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand.

Seit 2019 ist Anne Krohn Behlens Partnerin, mit der sie auf der Techniker Beach Tour in Dresden den dritten Platz belegte und in Zinnowitz gewann. Bei der deutschen Meisterschaft wurden Behlen/Krohn Fünfte. Behlen wurde zu Schleswig-Holsteins Sportlerin des Jahres 2019 gewählt. 2021 belegten Behlen/Krohn bei den Qualifiers für Timmendorfer Strand in Düsseldorf die Plätze fünf und zwei, in Stuttgart zweimal Platz drei, in Königs Wusterhausen Platz neun und in Berlin Platz drei. Bei der deutschen Meisterschaft wurden Behlen/Krohn Neunte.

2022 spielt Behlen wieder u. a. mit ihrer ehemaligen Partnerin Sarah Schneider, mit der sie im Juli das „Rock the Beach“-Turnier auf Borkum gewann. Mit Anna-Lena Grüne gewann sie im August das Turnier in Berlin.

Berufliches

Anna Behlen studiert in Hamburg Sozialökonomie.[6]

Privates

Anna Behlen ist die Tochter des Kieler Volleyballtrainers Matthes Behlen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DVV-Teamrangliste (Stand 22. August 2022)
  2. Vereinszeitung Seite 38: Wiker U20 Mädels unter den TOP Ten Deutschlands. (PDF) Wiker SV, 2012, abgerufen am 28. März 2014.
  3. Volleyball Bundespokal 2008. TV Lebach, 2008, abgerufen am 28. März 2014.
  4. Meisterlicher Schlussakt in Bremen. VT Aurubis Hamburg, 28. April 2012, abgerufen am 28. März 2014.
  5. Anna Behlen und Anika Krebs holen Bronze. beach-volleyball.de, 8. August 2010, abgerufen am 28. März 2014.
  6. Anna Behlen: Baggern für den Durchbruch. (Nicht mehr online verfügbar.) NDR, 29. November 2013, archiviert vom Original am 29. März 2014; abgerufen am 28. März 2014.