Anne Schröder
Anne Katarina Schröder[1] (* 11. September 1994 in Düsseldorf) ist eine deutsche Hockey-Nationalspielerin.
Anne Schröder begann beim Crefelder HTC mit dem Hockeyspiel. Als ihr Vater Stefan Schröder als Journalist zum Wiesbadener Kurier ging, wechselte Anne Schröder zur Hockeyabteilung des Rüsselsheimer Ruder-Klub 08. In der Rüsselsheimer Jugend wurde sie von Trainer Berthold Rauth betreut, der später nach Hamburg wechselte. Nach ihrem Abitur begann Anne Schröder ein Psychologiestudium, ebenfalls in Hamburg, wo sie unter Jens George und Berthold Rauth beim Club an der Alster in der Bundesliga spielt.
Seit 2009 spielte sie auch in den deutschen Nationalmannschaften der verschiedenen Altersklassen, 2011 belegte sie mit der Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes den zweiten Platz bei der U18-Europameisterschaft. Nachdem sie am 28. März 2013 in der A-Nationalmannschaft debütiert hatte, unterlag sie 2014 bei der Europameisterschaft im Hallenhockey erst im Finale dem Team aus den Niederlanden. Ein Jahr später siegten die Niederländerinnen auch im Finale der Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2015. Im gleichen Jahr erreichte Anne Schröder mit der deutschen Nationalmannschaft durch einen Sieg über Spanien den dritten Platz bei der Europameisterschaft im Freien. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann sie mit der deutschen Mannschaft das Spiel um die Bronzemedaille gegen Neuseeland. Für diesen Erfolg wurde sie gemeinsam mit ihrer Mannschaft am 1. November 2016 mit dem Silbernen Lorbeerblatt geehrt.[2] 2018 gewann Anne Schröder mit der deutschen Mannschaft den Titel bei der Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2018 in Berlin. Sie erreichte sowohl bei der Europameisterschaft 2019 in Antwerpen als auch bei der Europameisterschaft 2021 in Amsterdam den zweiten Platz hinter den Niederländerinnen. Bei den Olympischen Spielen in Tokio belegte die deutsche Mannschaft den zweiten Platz in der Vorrunde. Im Viertelfinale schieden die Deutschen mit 0:3 gegen die Argentinierinnen aus.
Anne Schröder bestritt 178 Länderspiele, davon 21 in der Halle.[3] (Stand 13. Juni 2021)
Einzelnachweise
- ↑ Athlete Profile Anne Katarina Schroder. In: olympics.com. Abgerufen am 5. September 2021. Athlete Profile Anne Katarina Schroder (Memento des Originals vom 5. September 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes. Bundespräsidialamt, 1. November 2016, abgerufen am 1. Dezember 2016.
- ↑ Nationalspieler: Damen. In: hockey.de. 17. April 2021, abgerufen am 5. September 2021.
Weblinks
- Team Rio: Anne Schröder: Porträt beim DHB (Memento vom 1. Oktober 2016 im Internet Archive)
- Anne Schröder Zeitungsartikel über Anne Schröder auf der Seite des Rüsselsheimer Ruder-Klub 08, abgerufen am 24. September 2016
- Porträt beim Sponsor der Nationalmannschaft (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Schröder, Anne |
ALTERNATIVNAMEN | Schröder, Anne Katharina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Hockeyspielerin |
GEBURTSDATUM | 11. September 1994 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |