Annington Homes

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Annington Homes Limited
Rechtsform Limited, Tochterunternehmen von Terra Firma Capital Partners
Gründung 1996
Sitz London, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Leitung J. C. Hopkins (CEO)
Umsatz 162,0 Mio. GBP (ca. 178 Mio. EUR)[1]
Branche Immobilien
Website www.annington.co.uk
Stand: 31. Dezember 2015

Annington Homes ist das größte private Wohnungsunternehmen in Großbritannien. Es wurde 1996 von der japanischen Nomura Bank gegründet, um im Zuge von Privatisierungen vom britischen Verteidigungsministerium rund 40.000 Häuser und Wohnungen der Streitkräfte zu erwerben. Solange diese weiterhin als Dienstunterkünfte benötigt wurden, wurden diese an das Verteidigungsministerium zurück vermietet (Sale-Lease-Back). Frei werdende Wohnimmobilien wurden an private Interessenten verkauft. 2013 wurde Annington Homes an die Londoner Private-Equity-Gesellschaft Terra Firma Capital Partners verkauft.[2]

Nach diesem „Muster“ stiegen Nomura Bank und Terra Firma Capital Partners 2001 in den deutschen Immobilienmarkt ein, in dem 11 Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften des Bundeseisenbahnvermögens mit insgesamt 65.000 Wohnungen erworben wurden. Die Wohnungen blieben bei Bedarf als „betriebliche Sozialeinrichtung“ erhalten.[3] Daraus und aus weiteren Zukäufen entstand die Deutsche Annington Immobilien Gruppe.[4]

Im Jahr 2015 vermietete Annington 39.433 Wohneinheiten.[1]

Einzelnachweise

  1. a b Geschäftsbericht 2015
  2. Terra Firma buys Annington Homes from Nomura. Reuters, 19. November 2012, abgerufen am 9. März 2017 (englisch). Terra Firma buys Annington Homes from Nomura (Memento des Originals vom 9. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.reuters.com
  3. Privatisierung der Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften des Bundeseisenbahnvermögens. Verkehrsgewerkschaft GDBA, abgerufen am 9. März 2017.
  4. Nomura trennt sich von Deutscher Annington. Welt Online, 20. Januar 2006, abgerufen am 9. März 2017.