Anton Diezler

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Anton Diezler, auch Anton Ditzler (* 5. Mai 1811 in Ehrenbreitstein, Herzogtum Nassau; † 26. April 1845 in Köln), war ein deutscher Landschafts- und Vedutenmaler des Biedermeiers.

Leben

Diezler wurde als Sohn des Ehrenbreitsteiner Landschafts- und Vedutenmalers Johannes Jakob Diezler geboren. In dessen Kölner Geschäft arbeitete er ab 1830 mit. Wie auch sein Vater schuf Anton Diezler detailreich ausgestaltete Bilder vom Mittelrhein und angrenzenden Landschaften, die dem kulturhistorischen Kontext der Rheinromantik zugeordnet werden können. Im Auftrag des Kölner Verlegers Carl Eisen fertigte er ab 1840 Landschaftspanoramen an.[1][2][3]

Werke (Auswahl)

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  • Abtei Rommersdorf von Süden, 1830
  • Rolandseck und Siebengebirge, 1831
  • Rheinansicht bei Bingen, um 1835
  • Burg Eltz mit der Ruine Trutzeltz, 1836
  • Blick auf Boppard von Norden, 1838
  • Ansicht von Bornheim und Umgebung, 1839
  • 23 Landschaftspanoramen (u. a. Rhein bei Nonnenwerth, Baden-Baden, Aachen, Brüssel, Waterloo und Gent), ab 1840
  • Der Runde Turm von Andernach, 1844

Literatur

  • Karsten Keune (Hrsg.): … wie in einem Zauberspiegel. Die Rheinlandschaften von Jakob und Anton Diezler. Edition RheinRomantik, Bonn 2015, ISBN 978-3-9817731-0-1
  • Horst Bursch: Eine 1839 in Öl gemalte Ansicht von Bornheim und Umgebung von Anton Diezler (1811–1845). In: Heimatblätter des Rhein-Sieg-Kreises, 88 (2014), S. 70–81

Weblinks

Commons: Anton Ditzler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Siebengebirgsmuseum Königswinter (Hrsg.): „… wie in einem Zauberspiegel“. Rheinlandschaften von Jakob und Anton Diezler. Faltblatt zur Ausstellung vom 20. November 2015 bis 8. Mai 2016, PDF (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  2. Neil Graham: Rheinromantik in feinen Strichen. Artikel vom 23. November 2015 im Portal general-anzeiger-bonn.de, abgerufen am 5. März 2016
  3. L. Sauer-Kaulbach: Diezlers Panoramablick auf Koblenz und den Ehrenbreitstein. Artikel vom 31. Dezember 2007 im Portal archiv.rhein-zeitung.de, abgerufen am 5. März 2016