Antonio da Ponte
Antonio da Ponte (* 1512 in Venedig; † 22. März 1597[1] ebenda) (Herkunftsort Ponte Capriasca ?), war ein venezianischer Baumeister und der Onkel von Antonio Contin, dem Erbauer der Seufzerbrücke. Er war der offizielle Architekt der Provveditori al Sal, die neben dem Salzmonopol auch für die Pflege und Erhaltung der öffentlichen Gebäude der Stadt zuständig waren.
Er baute mit Guglielmo Bergamasco die innere Fassade des Dogenpalastes in Venedig und zusammen mit Antonio Paleari von Morcote die berühmte Rialtobrücke. Von ihm stammt der Plan des neuen Gefängnisses (gemeinsam mit Zan Maria de’ Piombi), sowie des Neubaues der Cordiere (Seilerei) im Arsenale. Die von ihm entworfene Kirche der Incurabili wurde in napoleonischer Zeit völlig zerstört.
Literatur
- Celestino Trezzini: Antonio da Ponte. In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 1, S. 391 (PDF Digitalisat), abgerufen am 18. Mai 2017.
Weblinks
- Antonio da Ponte (italienisch) auf treccani.it/enciclopedia
- Antonio da Ponte: Palazzo Ducale, Sala del Collegio auf artsandculture.google.com/asset
Einzelnachweise
- ↑ Celestino Trezzini: Antonio da Ponte. Digitalisat auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz, Seite 391, (abgerufen am 13. September 2018)
Personendaten | |
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NAME | Ponte, Antonio da |
KURZBESCHREIBUNG | venezianischer Baumeister |
GEBURTSDATUM | 1512 |
GEBURTSORT | Venedig |
STERBEDATUM | 22. März 1597 |
STERBEORT | Venedig |