Anzbach

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Anzbach

Anzbach am Ortsrand von Maria Anzbach

Daten
Lage Niederösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Große Tulln → Donau → Schwarzes Meer
Quelle Rekawinkel
48° 10′ 18″ N, 16° 1′ 35″ O
Quellhöhe 420 m ü. A.
Mündung bei Neulengbach in den Laabenbach, ab dem Zusammenfluss Große TullnKoordinaten: 48° 12′ 16″ N, 15° 54′ 42″ O
48° 12′ 16″ N, 15° 54′ 42″ O
Mündungshöhe 210 m ü. A.
Höhenunterschied 210 m
Sohlgefälle 9,5 ‰
Länge 22 km
Einzugsgebiet 36,6 km²[1]
Kleinstädte Neulengbach
Gemeinden Pressbaum, Eichgraben, Maria-Anzbach

Der Anzbach ist ein Wienerwaldbach, der ziemlich genau in Ost-West-Richtung fließt. Er entspringt bei Rekawinkel am Zwickelberg (an dem auch der Grasleitenbach, ein Quellbach der Dürren Wien, diese ein Zufluss des Wienflusses, allerdings in West-Ost-Richtung fließend, entspringt) und durchfließt Eichgraben, Maria-Anzbach und Neulengbach und mündet dort in den Laabenbach, der ab der Einmündung des Anzbaches Große Tulln heißt. Linke Nebenbäche sind Bierbach, Haabach, Nagelbach (mit Zufluss Schießstattgraben rechts). Rechts münden Steinwinkelgraben, Hauselbach und Kirschnerwaldbach.

Namensherkunft: Am 29. April 998 wird Maria Anzbach als Amizinesbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Grund für die Benennung ist ungeklärt, jedoch wird vermutet, dass er auf den Personennamen „Amizi“ zurückgeht. Ein Amuzi scheint im Gefolge Bischof Burcharts von Passau um 903 auf. Immerhin 1.128 Orte in Österreich enden auf –bach. Diese Siedlungsnamen liegen an kleinen Wasserläufen.

Weblinks

Commons: Anzbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 100. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.