Armin
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Armin ist ein männlicher Vorname aus dem Indogermanischen. Der Namenstag ist der 2. Juni[1].
Herkunft und Bedeutung des Namens
- germanisch ermin/irmin bedeutet groß, gewaltig, heldenhaft
- persisch armin/armeen (persisch: آرمین), bedeutet „Beschützer“. Im Epos Schahnama („Königsbuch“) von Ferdousi (940–1020) ist dies der Name des Sohns eines Königs.
Eine im 18. Jahrhundert aufgekommene Theorie besagt, Armin gehe auf Arminius zurück.
Namensträger
- Armin Assinger (* 1964), österreichischer Moderator und Skirennläufer
- Armin Bittner (* 1964), deutscher Skirennläufer
- Armin van Buuren (* 1976), niederländischer DJ und Musikproduzent
- Armin Forker (* 1931), deutscher Kriminalist, Kriminologe und Hochschullehrer
- Armin Forstner (* 1971), österreichischer Politiker
- Armin Grünewald (1930–1993), deutscher Journalist, stellvertretender Regierungssprecher
- Armin Halle (* 1936), deutscher Journalist
- Armin Hary (* 1937), deutscher Leichtathlet und Weltrekordler
- Armin Klümper (1935–2019), deutscher Sportmediziner
- Armin Kogler (* 1959), österreichischer Skispringer
- Armin Kratzert (* 1957), deutscher Journalist und Schriftsteller
- Armin Kühne (* 1940), deutscher Fotograf
- Armin Laschet (* 1961), deutscher Politiker (CDU)
- Armin Maiwald (* 1940), deutscher Autor, Regisseur und Fernsehproduzent
- Armin Maus (* 1964), deutscher Journalist und Chefredakteur
- Armin Meiwes (* 1961), deutscher Computertechniker und Kannibale („Kannibale von Rotenburg“)
- Armin Mueller-Stahl (* 1930), deutscher Schauspieler
- Armin Nassehi (* 1960), deutscher Soziologe
- Armin Pfahl-Traughber (* 1963), deutscher Soziologe und Politikwissenschaftler
- Armin Pongs (* 1968), deutscher Kinderbuchautor
- Armin Rohde (* 1955), deutscher Schauspieler
- Armin Roßmeier (* 1949), deutscher Koch
- Armin S. (* 1978), deutscher Wertpapierhändler
- Armin Schlechter (* 1960), deutscher Philologe und Bibliothekar
- Armin Schwarz (* 1963), deutscher Rallyefahrer
- Armin Shimerman (* 1949), US-amerikanischer Schauspieler
- Armin Sierszyn (* 1942), Schweizer Theologe
- Armin Stolper (1934–2020), deutscher Schriftsteller und Dramaturg
- Armin Thurnher (* 1949), österreichischer Journalist
- Armin Hatje (* 1959), deutscher Jurist und Hochschullehrer
- Armin T. Wegner (1886–1978), deutscher Schriftsteller
- Armin Ulrich (* 1966), deutscher Fernsehregisseur und Produzent
- Armin Veh (* 1961), deutscher Fußballtrainer
- Armin Wolf (Historiker) (* 1935), deutscher Historiker
- Armin Wolf (Sportjournalist) (* 1961), deutscher Sportjournalist und Moderator
- Armin Wolf (Journalist) (* 1966), österreichischer Journalist und Fernsehmoderator
- Armin Wolf (Übersetzer), deutscher Übersetzer
- Armin Zöggeler (* 1974), Südtiroler Rennrodler
Der heilige Armin starb der Überlieferung nach zusammen mit seiner Mutter für seine christliche Überzeugung. Zeit und Ort des Martyriums sind zwar unbekannt, aber es kann von einer frühzeitigen Verehrung in Ägypten und Abessinien (Äthiopien) ausgegangen werden. Dieses würde darauf hinweisen, dass Armin in Ägypten gelebt hat und dort gestorben ist.[2] Nach dem ökumenischen Heiligenlexikon bedeutet Armin allerdings aus Armenien stammend.[3]
Als Nachname
- Adele Armin (1945–2022), kanadische Geigerin
- Josef Armin (1858–1925; geboren als Josef Rottenstein), österreichischer Kabarettist
- Otto Armin (* 1943), kanadischer Geiger und Musikpädagoge
- Otto Armin, das Pseudonym des deutschvölkischen Politikers Alfred Roth (1879–1948)
- Robert Armin (1563–1615), englischer Schauspieler
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ = Sanctus Armenius. Vgl.Acta Sanctorum v. 2. Juni.
- ↑ Seelsorgeamt Regensburg: Mein Namenspatron, Druck von Josef Kral, Abensberg, Text: Dr. Karl Wölfl
- ↑ https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Armin.htm