Arthur E. Imhof

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Arthur E. Imhof, 2012

Arthur Erwin Imhof (* 20. April 1939 in Naters, Kanton Wallis) ist ein Schweizer Historiker und Demograf.

Imhof studierte Geschichte in Zürich, Brüssel, Paris und Rom. Nach der Promotion in Zürich 1965 wechselte er an die Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er sich 1973 habilitierte und eine Dozentur auf Zeit erhielt. Er war bis zu seiner Emeritierung 2004 Professor für Geschichte der Neuzeit und Sozialgeschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der FU Berlin. Von 1980 bis 1995 hatte er mehrfach Lehraufenthalte an brasilianischen Universitäten.

Imhof ist Mitglied der Königlich-Norwegischen Akademie der Wissenschaften.

Schriften (Auswahl)

  • Der Friede von Vervins 1598. Keller, Aarau 1966 (Dissertation).
  • Bernadotte. Französischer Revolutionsgeneral und schwedisch-norwegischer König. Musterschmidt, Göttingen 1970, ISBN 3-7881-0055-9.
  • Grundzüge der nordischen Geschichte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1970, ISBN 3-534-05347-8.
  • Einführung in die historische Demographie. C. H. Beck, München 1977, ISBN 3-406-06990-8.
  • Die verlorenen Welten. Alltagsbewältigung durch unsere Vorfahren. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-30270-X.
  • Die Lebenszeit. Vom aufgeschobenen Tod und von der Kunst des Lebens. C. H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-33211-0.
  • Ars moriendi. Die Kunst des Sterbens einst und heute. Böhlau, Wien und Köln 1991, ISBN 3-205-05361-3.
  • Das unfertige Individuum. Böhlau, Köln 1992, ISBN 3-412-02092-3.
  • Das prekäre Leben. Leben, Not und Sterben auf Votivtafeln. S. Hirzel, Stuttgart 1998, ISBN 3-7776-0688-X.
  • Die Kunst des Sterbens. Wie unsere Vorfahren sterben lernten. S. Hirzel, Stuttgart 1998, ISBN 3-7776-0687-1.

Literatur

  • Alexander Pinwinkler: Historische Bevölkerungsforschungen. Deutschland und Österreich im 20. Jahrhundert, Wallstein Verlag: Göttingen 2014, hier bes. 256–277.

Weblinks