Asparagus ovatus
Asparagus ovatus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asparagus ovatus | ||||||||||||
T.M.Salter |
Asparagus ovatus ist eine Pflanzenart der Gattung Spargel (Asparagus) in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Das Artepitheton ovatus stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚eiförmig‘ und verweist auf die Form der Laubblätter.[1]
Beschreibung
Asparagus ovatus ist eine kletternde, laubabwerfende Schlingpflanze, die Wuchshöhen von bis zu 150 Zentimeter erreicht. Ihr kompaktes, beschupptes, holziges Rhizom hat lange ausgebreitete Wurzeln. Die sich in einigem Abstand zum Rhizom entwickelnden zahlreichen, spindelförmigen Wurzelknollen sind hart und geschwollen. Die Wurzelknollen sind 0,5 bis 1 Zentimeter lang und 0,2 bis 0,3 Zentimeter breit. Die hinfälligen, eiförmigen, vieladerigen, glänzenden Phyllokladien sind 3 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit.
Die zwei bis drei Blüten entspringen hinter der Basis der Phyllokladien. Der 1 Zentimeter lange Blütenstiel ist nahe der Blütenbasis gegliedert. Die zurückgebogenen Perigonblätter sind etwa 0,6 Zentimeter lang. Die abgeflachten, aufrechten Staubfäden besitzen auf jeder Seite einen kleinen basalen Sporn. Der längliche Fruchtknoten enthält je Fach bis zu zehn Samenanlagen. Der Griffel und die Narbe ragen kaum aus der Staubblattsäule heraus.
Die kugelförmigen Früchte weisen einen Durchmesser von 1 Zentimeter auf.
Systematik und Verbreitung
Asparagus ovatus ist in den südafrikanischen Provinzen Ostkap, Nordkap und Westkap verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Terence Macleane Salter wurde 1954 veröffentlicht.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Myrsiphyllum ovatum (T.M.Salter) Oberm. (1984).[3]
Nachweise
Literatur
- Ernst Jacobus van Jaarsveld: Myrsiphyllum ovatum. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 240–241.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 174.
- ↑ Journal of South African Botany. Band 6, Kirstenbosch 1940, S. 166.
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Asparagus ovatus. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 19. Februar 2020.