Meer-Streifenfarn
Meer-Streifenfarn | ||||||||||||
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Meer-Streifenfarn (Asplenium marinum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Asplenium marinum | ||||||||||||
L. |
Der Meer-Streifenfarn (Asplenium marinum L.) ist eine Art der Gattung der Streifenfarne (Asplenium) und gehört zu den Streifenfarngewächsen (Aspleniaceae).
Beschreibung
Der Meer-Streifenfarn ist eine kräftige, ausdauernde Pflanze. Das Rhizom ist schief und mit lineal-lanzettlichen, hell bis dunkel kastanienbraunen Schuppen mit fadenförmiger Spitze besetzt.[1] Die immergrünen, in lockeren Rosetten stehenden[1] Wedel werden 6 bis 40 (bis 58)[1] cm lang.[2] Der Wedelstiel ist rotbraun und etwa halb so lang wie die Spreite. Die rötlichbraune, an der Spitze grüne[1] Blattspindel ist grün geflügelt. Die Wedelspreite ist einfach gefiedert bis fiederschnittig[2] mit 6 bis 20[2] (bis 40)[1] Abschnitten je Seite, im Umriss lineal-lanzettlich, lederig und kahl. Die Fiederabschnitte sind 1 bis 4 cm lang, eiförmig bis länglich,[1] gekerbt-gesägt, mit kurz gestieltem, sitzendem oder herablaufendem,[1] gestutztem oder breit keilförmigem und asymmetrischem[1] Grund und gerundeter Spitze.
Je Fiederabschnitt sind (zwei bis) sechs bis zwölf (bis achtzehn) längliche, meist völlig getrennte, 3 bis 5 mm lange[3] Sori mit ganzrandigem Indusium[2] vorhanden. Die eiförmigen Sporen messen (23 bis) 27 bis 32 (bis 38) µm im Durchmesser.[1] Der Meer-Streifenfarn sporuliert von März bis November.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72.[4]
Vorkommen
Der Meer-Streifenfarn kommt in Makaronesien, an der westeuropäischen Atlantikküste und im westlichen Mittelmeergebiet vor. Im Einzelnen ist er auf jeweils allen Hauptinseln der Kanaren (außer Lanzarote), der Ilhas Selvagens, Madeiras und der Azoren vor[5] und ist an der kontinentalen Atlantikküste vom mittleren Marokko[2] über Portugal, Spanien und Frankreich bis Großbritannien (dort vor allem an der Westküste, an der Nordsee südwärts bis Yorkshire[3]), Irland und Südnorwegen,[6] am Mittelmeer an den Küsten Kataloniens, der Balearen, Südfrankreichs, Korsikas, Nord-Sardiniens, des Toskanischen Archipels, des Monte Circeo im Latium, Maltas und Pantellerias sowie in Marokko, Algerien und auf der zu Tunesien gehörenden Inselgruppe La Galite verbreitet.[7][8] Des Weiteren existieren alte, unbestätigte Angaben aus der Umgebung der süditalienischen Stadt Tarent[8] und von den Kapverden[5].
Als Standort werden schattige Felsen, Grotteneingänge und alte Mauern besiedelt, die oft der Meeresgischt ausgesetzt sind.
Taxonomie
Der Meer-Streifenfarn wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum, Band 2, Seite 1081 erstveröffentlicht.[9]
Quellen
Literatur
- J. A. Crabbe, A. C. Jermy, R. Viane, J. D. Lovis: Asplenium L. In: Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit§ion=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j
- ↑ a b c d e Angel Enrique Salvo Tierra, Aïcha Ouyahya: Pteridophyta. In: Mohamed Fennane, Mohammed Ibn Tattou, Joël Mathez, Aïcha Ouyahya, Jalal El Oualidi (Hrsg.): Flore pratique du Maroc. Manuel de détermination des plantes vasculaires. Volume 1: Pteridophyta, Gymnospermae, Angiospermae (Lauraceae–Neuradaceae). In: Travaux de l'Institut Scientifique, Série Botanique. Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird., Band 36, 1999, Rabat, ISBN 9954-0-1456-X, S. 48.
- ↑ a b A. R. Clapham, T. G. Tutin, D. M. Moore: Flora of the British Isles. 3. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge (UK)/New York 1987, ISBN 0-521-30985-9, S. 15.
- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ a b Alfred Hansen, Per Sunding: Flora of Macaronesia. Checklist of vascular plants. In: Sommerfeltia. 4. Auflage. Band 17, 1993, S. 10–11.
- ↑ Jaakko Jalas, Juha Suominen (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 1: Pteridophyta (Psilotaceae to Azollaceae). Akateeminen Kirjakaupa, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 1972, S. 67.
- ↑ Michel Muracciole, Michel Delaugerre, Daniel Pavon: Asplenium marinum L., une fougère nouvelle pour la flore de Tunisie. In: Poiretia. Band 2, 2020, S. 7–11, PDF-Datei.
- ↑ a b Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit§ion=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
- ↑ Carl von Linné: Species Plantarum. Band 2, Impensis Laurentii Salvii, Holmiae 1753, S. 1081, Digitalisat