Assoziatives Wirtschaften

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als assoziatives Wirtschaften oder assoziative (verbindende, vereinigende) Wirtschaft wird eine ökonomische Idee von 1927 bezeichnet, die eine Kooperation von Unternehmen unter völliger Transparenz und Einbeziehung der Kunden vorschlägt. Es ist eine Form der solidarischen (brüderlichen) Wirtschaft und Teil der Sozialen Dreigliederung.[1]

Beispiele

Bekannteste Beispiele sind die über 200 solidarischen Landwirtschaften, wo sich Kunden die Produkte eines Hofes nicht auf dem freien Markt kaufen, sondern als Hofgemeinschaft sich die Ernte teilen und dafür bereits am Jahresanfang bezahlen.

Andere Beispiele sind Waldorfschulen und Oikopolis (Biogroßhändler in Luxemburg).

Kritik

Es ist ein Wirtschaftsimpuls, der anders als die Gemeinwohl-Ökonomie keine festen Bewertungsschemata hat.

Es wird angezweifelt, ob es immer gelingt, engagierte Kunden zu finden, die ehrenamtlich und kritisch die Herstellungsprozesse begleiten.

Einzelnachweise