Atomic Opera

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Atomic Opera
Allgemeine Informationen
Herkunft Houston, Texas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Genre(s) Hard Rock, Christliche Musik, Progressive Rock
Gründung 1991
Gründungsmitglieder
Frank Hart
Gitarre
Jonathan Marshall
Mark Poindexter
Bass
Len Sonnier
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, Keyboard
Frank Hart
Gesang, Gitarre, Cello, Flöte
Kemper Grabb
Bass
Trip Wamsley
Johnny Simmons
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Harett Buell
Schlagzeug
Todd Bragg
Bass
Jonas Velasco

Atomic Opera ist eine christliche Progressive-Rock-Band aus Texas.

Bandgeschichte

Frank Hart gründete Atomic Opera im September 1991 zusammen mit Jonathan Marshall (Gitarre), Len Sonnier (Bass) und Mark Poindexter (Schlagzeug).[1] Die Band spielte noch ohne Album als Vorband für King’s X.[2] Erste Demos entstanden zwischen 1992 und 1993. Das erste Album For Madmen Only erschien 1994 über das Label Collision Arts mit einem Vertriebsdeal bei Sony BMG.[3] Die Band spielte anschließend als Vorband von Dio auf der Tour zu Strange Highways.[1][2] Kurz darauf wird jedoch Collision Arts aufgelöst.[1]

Die beiden Nachfolger Penguin Dust (1997) und Alpha & Oranges (1999) erschienen im Eigenvertrieb. Während Penguin Dust ein neues Album war, setzte sich Alpha & Oranges aus Songmaterial zusammen, das zwischen 1989, noch vor der gründung der Band, und 1993 entstanden war. Bei beiden Alben spielte Kemper Grabb mit, dessen Band Christian-Rock-Band ArkAngel einen großen Einfluss auf Atomic Opera hatte.[3]

2000 unterschrieb die Band bei Metal Blade Records, wo ihr viertes Album Gospel Cola erschien.[3]

Musikstil

Der Stil wird verglichen mit King’s X und Galactic Cowboys.[4] Ihre Musik beinhaltet typische Metal-Riffs, wie sie bei Black Sabbath oder Metallica vorzufinden sind, mit einem Mix aus melodiösen Parts die an die Beatles erinnern.[5] Insbesondere das vierte Album enthält stärkere Metal-Elemente, die jedoch mit Gesangsharmonien ausgestattet sind, die eher Metal-untypisch sind. Auch verwendet die Band eher Metal-untypische Instrumente wie Zithern, Bouzoukis oder Okarinen, die der Musik einen eher mittelalterlichen Klang geben. Die Texte beinhalten christliche Motive, unter anderem werden Psalme vertont, aber auch nachdenkliche Texte über Gott in der heutigen Zeit verwendet. Im Lied Jesus Junk werden kommerzielle Interessen im Namen des Christentums kritisiert. Auch Fantasy-Themen werden verwendet. So bezieht sich Winterland von Gospel Cola auf die Narnia-Buchreihe von C. S. Lewis. Auch ein Anti-Abtreibungslied befindet sich auf dem Album.[6] Hinsichtlich der restlichen christlichen Musikszene grenzt sich die Band ab. Sie versteht sich eher als künstlerisch statt missionarisch.[3]

Diskografie

Alben

  • 1994: For Madmen Only (Collision Arts/Giant Records)
  • 1997: Penguin Dust (A Comic Opera Music)
  • 1999: Alpha & Oranges (A Comic Opera Music)
  • 2000: Gospel Cola (Metal Blade Records)

Singles

  • 1994: Justice
  • 1994: Joyride

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c AO History. In: Offizielle Website. 18. August 2007, abgerufen am 20. August 2021.
  2. a b Dio, Atomic Opera, and 619 concert review. In: Ram.org. Abgerufen am 20. August 2021.
  3. a b c d Mark Allan Powell: Encyclopedia of contemporary Christian music. Peabody, Mass. : Hendrickson Publishers, 2002, ISBN 978-1-56563-679-8, S. 54–55 (archive.org [abgerufen am 20. August 2021]).
  4. Gospel Cola bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 20. August 2021.
  5. No Life Til Metal - CD Gallery - Atomic Opera. Abgerufen am 19. August 2021.
  6. Atomic Opera - a Review of The Phantom Tollbooth. Abgerufen am 20. August 2021.