Auferstehungskirche (Lübeck)
Die Auferstehungskirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude im Ortsteil Marli in Lübeck-St. Gertrud. Sie wurde zwischen 1968 und 1970 erbaut.
Geschichte
Aus dem dritten Pfarrbezirk der St.-Thomas-Kirchengemeinde ging 1963 die Auferstehungsgemeinde vor. Da das Neubaugebiet an der Wesloer Brücke größer wurde als geplant, beschloss die Kirchenleitung am 1. Oktober 1963 die Gründung der eigenständigen Auferstehungsgemeinde. Ursprünglich war für den Bezirk nur ein Pastorat mit Unterrichtsraum und Gemeindesaal geplant.
Am 1. Januar 2022 schlossen sich die Auferstehungskirche, St. Thomas und St. Philippus zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Marli-Brandenbaum Lübeck zusammen.
Bau
Der Bau der Kirche erfolgte erst fünf Jahre nach Gründung der Gemeinde. Am Ewigkeitssonntag 1968 fand die Grundsteinlegung der Kirche statt. Zwei Jahre später wurde die Kirche von Senior Karlheinz Stoll am 29. November 1970 eingeweiht.
Die Pläne für das gesamte Gebäude samt Kirche, Kindergarten und Mitarbeiterwohnungen stammen von dem Architekten Heinz Bahr aus Lübeck. Der Kirchbau wurde aufgrund der Hanglage auf dem Grundstück zweigeschossig geplant. Der frei stehende Glockenturm, der schon von weitem sichtbar ist, ist das Merkmal der Kirche. Der Silberschmied Werner Oehlschlaeger fertigte 1992 das bronzene Altarkreuz; es wurde im selben Jahr aufgehängt.
Orgel
1980 wurde von der Firma Hillebrand aus Isernhagen die Orgel gebaut. Zuvor hatte die Kirche ein Orgelpositiv, welches ursprünglich für den Gemeindesaal gebaut wurde.
Glocken
Im Turm hängen drei Glocken.[1] Sie haben die Schlagtöne: a1, h1, es2 Eine Besonderheit ist der Halbton a1, h1 und die spezielle Dispo von es2 auf h1.
Weblinks
- Claudia Tanck: Die Geschichte der Kirchengemeinde Auferstehung. In: kirche-auf-marli.de. Ev.-Luth. Kirchengemeinde Marli-Brandenbaum Lübeck, abgerufen am 27. Juni 2022.
Einzelnachweise
- ↑ Lübeck (D) Ev.-Luth. Auferstehungskirche Geläut. Abgerufen am 24. Juni 2022 (deutsch).