August Peters (Bischof)

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August Peters (* 27. Mai 1931 in Kaldenkirchen; † 3. Mai 1986 in Aachen) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher und Bischof.

Leben

Peters machte in Mönchengladbach das Abitur und wurde nach einem Studium der Philosophie und Theologie am 1. März 1958 in Aachen zum Priester geweiht. Er war von 1958 bis 1963 Kaplan in Setterich. Ab 1963 war er Kaplan, ab 1968 Pfarrvikar und ab 1971 Titularpfarrer in Schiefbahn. 1963 gründete er das Hilfswerk „Aktion Mission und Leprahilfe“. Von 1973 bis 1980 war er zudem Dekan des Dekanats Willich. 1980 wurde er Pfarrer an der Pfarrkirche Liebfrauen in Krefeld. Am 6. April 1981 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Aquae Sirenses und Weihbischof im Bistum Aachen ernannt. Am 9. Mai 1981 wurde er im Aachener Dom von Klaus Hemmerle zum Bischof geweiht. Ab 1983 war er auch residierender Domkapitular in Aachen.[1]

Peters starb am 3. Mai 1986 nach langer Krankheit an Darmkrebs[2] und wurde am 9. Mai 1986 in der Bischofsgruft des Aachener Doms beigesetzt.

Sein gleichnamiger Cousin Prälat August Peters (* 1936 in Kaldenkirchen) ist ebenfalls Priester, Domkapitular in Aachen und gehörte mehr als 20 Jahre für das Bistum Aachen dem Vorstand der „Aktion Mission und Leprahilfe“ an.[3]

Literatur

  • Klaus Hemmerle: Weihbischof August Peters (1931–1986). in: Heimatbuch des Kreises Viersen. 44. Jahrgang 1993, S. 40–44 (E-Text).
  • Hans-Günter Schmalenberg (Hrsg.): Köpfe, Gestalten, Bistum Aachen, Schlaglichter. Einhard, Aachen 1983, ISBN 3-920284-13-5, S. 52 ff.

Weblinks

Einzelnachweise