August Spieß
August Christian Friedrich Spieß (* 8. März 1815 in Okriftel; † 26. Juni 1893 in Wiesbaden) war ein deutscher Heimatforscher. Er ist Autor einer Reihe von Schriften zur Landesgeschichte des Herzogtums Nassau.
Spieß wurde als Sohn eines Pfarrers geboren. Er besuchte das Gymnasium Philippinum in Weilburg, das er 1834 mit dem Abitur abschloss. Im Anschluss studierte er an der Universität Göttingen Philologie.
Am Gymnasium in Dillenburg brachte er es bis zu Conrector. 1850 wurde er als Prorector an das Gelehrten- und Real-Gymnasium zu Wiesbaden berufen.[1] 1862 kehrte er als Rektor an das Gymnasium in Dillenburg zurück und trat dort 1886 in den Ruhestand. Von 1887 bis 1890 war er Direktor des Vereins für nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.
Werke
- Das Lahnthal von seinem Ursprung bis zur Ausmündung nebst seiner nächsten Umgebung. L. J. Kirchberger, Dillenburg 1866.
- Das Dillenburger Schloss. Seel, Dillenburg 1869.
Literatur
- Magistrat der Stadt Weilburg (Hg.): Weilburg-Lexikon. Der Magistrat, Weilburg 2006.
Weblinks
- Spieß, August Christian Friedrich. Hessische Biografie. (Stand: 3. März 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Fußnoten
- ↑ Zeitschrift für das Gymnasialwesen, 1850, S. 95 in der Google-Buchsuche
Personendaten | |
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NAME | Spieß, August |
ALTERNATIVNAMEN | Spieß, August Christian Friedrich (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 8. März 1815 |
GEBURTSORT | Okriftel |
STERBEDATUM | 26. Juni 1893 |
STERBEORT | Wiesbaden |