August Wilhelm Grube (Schauspieler)
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August Wilhelm Grube (17. September 1845 in Berlin – 12. Dezember 1903 ebenda) war ein deutscher Theaterschauspieler und -intendant.
Leben
Zunächst nahm Grube dramatischen Unterricht bei Hugo Gottschalk und später bei Wauerschen Theaterakademie in Berlin.
1867 debütierte er in Elbing. Danach ging er nach Danzig, Oldenburg, Meinungen, ans Hoftheater Coburg (1869–1875), ans Wiener Stadttheater (unter Heinrich Laube), ans Stadttheater Leipzig (unter August Förster) und 1879 ans Hoftheater Hannover.
Dort blieb er bis 1893. In Hannover wurde er mit dem Titel einen „Hoftheaterdirektors“ ausgezeichnet. 1894 arbeitete er noch ein Jahr in Hamburg, um anschließend nur noch gastierend zu wirken.
Er vertrat das Fach der gesetzten Liebhaber und Helden.
Rollen (Auswahl)
- „Bollingbroke“ in Richard II.
- „Carl Moor“ in Die Räuber
- „Corolian“ in Coriolanus
- „Egmont“ in Egmont
- Essex
- „Hamlet“ in Hamlet
- Orest
- „Posa“ in Don Karlos
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX. Jahrhundert. Verlag von Paul List, Leipzig 1903, S. 358, (Textarchiv – Internet Archive).
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon, Biographisches und bibliographisches Handbuch, erster Band, Klagenfurt und Wien 1953, S. 628
Normdaten (Person):
Personendaten | |
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NAME | Grube, August Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theaterschauspieler und -intendant |
GEBURTSDATUM | 17. September 1845 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 12. Dezember 1903 |
STERBEORT | Berlin |