Augustin und Frank / Winkler
Augustin und Frank / Winkler ARCHITEKTEN Partnerschaft mbB
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Rechtsform | Partnerschaft mbB |
Gründung | 1986 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Georg Augustin, Ute Frank, Steffen Winkler |
Branche | Architektur |
Website | www.aufw.net |
Augustin und Frank / Winkler ist ein Architekturbüro der Berliner Architekten Georg Augustin (* 1951), Ute Frank (* 1952) und Steffen Winkler (* 1986).
Geschichte
Georg Augustin und Ute Frank studierten beide Architektur zunächst an der Technischen Hochschule Karlsruhe, bevor sie 1979 erfolgreich ihr Studium an der Technische Universität Berlin abschlossen. Beide arbeiteten nach dem Studium in verschiedenen Architekturbüros, Georg Augustin unter anderem bei Bangert-Jansen-Scholz-Schultes Architekten (BJSS) und bei Inken und Hinrich Baller. 1986 gründeten Augustin und Frank mit Studienaufträgen und Wettbewerbserfolgen ihr eigenes Büro Augustin und Frank Architekten. Neben der Arbeit sind beide mit wissenschaftlichen und lehrenden Aufgaben betraut.
2020 trat Steffen Winkler als Partner in das Architekturbüro ein, es erfolgte die Umfirmierung in Augustin und Frank / Winkler Architekten. Steffen Winkler studierte an der Technischen Universität Berlin sowie der Universität der Künste Berlin und arbeitete unter anderem bei Wiel Arets Architects (WAA)[1] in Amsterdam, bevor er 2014 Mitarbeiter und später Projektleiter bei Ausgustin und Frank wurde.
Das Büro ist durch Wettbewerbserfolge und öffentliche wie private Bauten bekannt, welche in Fachzeitschriften und Onlinemedien publiziert wurden. Neben der Teilnahme an Wettbewerben liegt der Schwerpunkt der Arbeit des Büros auf Umbauten, dem Bau von Privathäusern sowie von Schul- und Laborgebäuden.
Georg Augustin war von 1986 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin. In den Jahren 1997 und 1998 war er ebenda Gastprofessor. Von 2003 bis 2016 war er ordentlicher Professor für architektonisches Entwerfen an der Universität Kassel. Ute Frank war Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen an der Technischen Universität Berlin von 2007 bis 2017.
Werke
- 1992–1993: sticks get stones, Umbau und Aufstockung eines Wohnhauses, Oberhaardter Weg 2, Berlin-Grunewald[2]
- 1993–1995: Wohnbebauung Sterkrader Straße, Berlin-Tegel[3]
- 1994–1997: Wohnbebauung Dolgenseestraße/Sewanstraße, Berlin-Friedrichsfelde[2]
- 1997–1998: Büro- und Geschäftshaus Treskowallee 100, Berlin-Karlshorst[2]
- 1995–1998: Kindertagesstätte Wiesenweg 20, Berlin-Spandau[2]
- 2000: Haus eines Buchhändlers, Falkensee
- 2002–2003: Wohnhaus und Tonstudio, Falkensee
- 2000–2003: Lise-Meitner-Haus, Institut für Physik der Humboldt-Universität Berlin, Newtonstraße 15, Berlin-Adlershof,[2] Auszeichnung beim BDA-Preis Berlin
- 2002–2003: Remise Schlesische Straße, Restaurierung und Umbau eines Baudenkmals, Berlin-Kreuzberg
- 2002–2005: Werkstatt Industriekultur, Grube Göttelborn, Umbau der stillgelegten Grube zu Veranstaltungsorten und Werkstätten
- 2005: Mensa Mathias-Claudius-Schule, Berlin-Neukölln
- 2005–2006: Townhouse Friedrichswerder, Berlin-Mitte
- 2005–2007: Chinesisches Kulturzentrum, Berlin-Mitte
- 2006: Industriehalle Raboma, Restaurierung und Umbau einer denkmalgeschützten Halle, Berlin-Tegel
- 2007: Atelier Katharina Grosse, Berlin-Moabit[4]
- 2009: Erweiterung der Havelland Grundschule, Berlin-Schöneberg
- 2011: Sporthalle Dielingsgrund, Berlin-Tempelhof
- 2012: Sassenburgschule, Sassenburg Westerbeck
- 2009–2013: Erweiterung der Zentralmensa der Universität Kassel, Auszeichnung beim DAM Preis für Architektur 2014/2015, Preis des Deutschen Stahlbaus 2016 und Ingenieurpreis des deutschen Stahlbaus 2017
- 2012: Wochenendhaus Saarow Strand, Bad Saarow
- 2013: Supermarkt Umbau HO-Kaufhalle, Berlin-Friedrichshain
- 2013: Umbau Haus OS, Berlin Treptow-Köpenick
- 2019: Haus am Elsensee, Grünheide-Kagel
- 2021: Umbau Haus Westend; Berlin-Charlottenburg
- 2012–2022: Neubau Campus Leverkusen der Technischen Hochschule Köln, Leverkusen-Opladen
Ausstellungen
- 1991 Berlinische Galerie: Gemeinschaftsausstellung der Gruppe Hundekopf: Warschauer Dreieck
- 2015 Kunstverein Bielefeld: Künstler als Auftraggeber, von zeitgenössischer Architektur[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ AvB Tower. Wiel Arets Architects, abgerufen am 6. Juli 2022 (englisch).
- ↑ a b c d e Rolf Rave: Bauen seit 1980 in Berlin – ein Führer zu 400 Bauten in Berlin von 1980 bis heute. G + H Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-931768-80-5.
- ↑ Martin Kieren: Neue Architektur, Berlin 1990–2000 = New architecture, Berlin 1990–2000. Jovis, Berlin 1997, ISBN 3-931321-82-7, S. 208–211.
- ↑ Katharina Grosse: Ich wünsche mir ein grosses Atelier im Zentrum der Stadt. Müller, Baden 2009, ISBN 978-3-03778-168-5.
- ↑ Künstler als Auftraggeber. Bielefelder Kunstverein, abgerufen am 6. Juli 2022.