Aurum coronarium
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Das aurum coronarium (agr. στεφανικόν, στεφανωτικόν, στεφανικὸν χρυσίον), wörtlich „Kranzgold“, war eine aus der griechischen Ehrbezeugungspraxis durch Bekränzung oder Kranzüberreichung hervorgegangene Abgabe, die in den hellenistischen Monarchien und – über diese vermittelt – in Rom von den siegreichen republikanischen imperatores und später von den principes als anlassgebundene, regelmäßig einforderbare Steuer erhoben wurde, ohne den Charakter einer freiwilligen Gabe je ganz zu verlieren.
Literatur
- Wilhelm Kubitschek: Aurum coronarium. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2552.
- Theodor Klauser: Aurum coronarium. In: Römische Mitteilungen. Band 59, 1944, S. 129–153.
- Theodor Klauser: Aurum coronarium. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 1, 1950, Sp. 1010–1020.
- Edgar Pack: Aurum coronarium. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 2, Metzler, Stuttgart 1997, ISBN 3-476-01472-X, Sp. 327 (auszugsweises Digitalisat).
Weblinks
- Aurum coronarium in der Jewish Encyclopedia (engl.).
- Aurum coronarium in Oxford Reference, hrsg. von Oxford University Press (engl.).
- Aurum coronarium in der Perseus Digital Library (engl.).