Autorenkreis Rhein-Erft
Der Autorenkreis Rhein-Erft (ARE) ist ein regionaler Zusammenschluss von Schriftstellern, die größtenteils im Rhein-Erft-Kreis beheimatet sind.
Geschichte
ARE wurde 1985 von dem Hürther Autor Herbert Sinz (1913–1989) gegründet und zeitweise von der Kerpener Autorin Petra Hammesfahr, danach von dem Bergheimer Lyriker und Herausgeber Axel Kutsch geleitet.
In den Jahren 1989 bis 1992 gab der Autorenkreis halbjährlich die Literaturzeitschrift Kohlepapier heraus. 1990 veröffentlichte er das regionale Schriftstellerlexikon Autoren im Erftkreis (heute Rhein-Erft-Kreis), 1994 und 2003 erschienen die ARE-Anthologien Wortfelder (Hrsg. Axel Kutsch) bzw. Übergänge 20 (Herausgeber Axel Kutsch und Gynter Mödder). 2007 folgte die Anthologie Zeitbanditen (Herausgeber Joachim Christian Huth).
Lesungen von Mitgliedern der Vereinigung oder Gastautoren (Dieter Wellershoff, Lutz Rathenow, Klaus Bednarz, Karl Otto Conrady, Helmut Kindler, Günter Wallraff und weitere) sind stets gut besucht. Zudem hat sich der ARE die Förderung junger literarischer Talente zur Aufgabe gemacht.
Aktuelles
Dem Autorenkreis gehören heute rund zwei Dutzend Mitglieder an. Derzeitiger Vorsitzender ist der Schriftsteller und Nuklearmediziner Gynter Mödder aus Bergheim-Glessen, in dessen Domizil (dem „Mauseum“) sich der ARE regelmäßig zu Schreibwerkstätten und zur Veranstaltung von Lesungen trifft.
Mit Lesungen und einer dritten Anthologie, Wolkenland (Herausgeber Evert Everts und Karl Rovers), beteiligte sich ARE an der Regionale 2010.
Veröffentlichungen
- Übergänge 20. Hrsg. v. Axel Kutsch und Gynter Mödder. Autorenkreis Rhein-Erft, Bergheim o. J. (2002), ISBN 3-8311-4165-7
- Zeitbanditen. Stories & Geschichten. Hrsg. v. Joachim Christian Huth. Ralf Liebe, Weilerswist 2007, ISBN 978-3-935221-88-7
- Wolkenland. Gedichte und Erzählungen. Hrsg. v. Evert Everts und Karl Rovers. Ralf Liebe, Weilerswist 2010, ISBN 978-3-941037-57-1
Auszeichnungen
- 1992: Kulturpreis des Rhein-Erft-Kreises