Azoluron

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel
Strukturformel von Azoluron
Allgemeines
Name Azoluron
Andere Namen
  • N-(2-Ethyl-2H-pyrazol-3-yl)-N′-phenylharnstoff
  • Falitomal
Summenformel C12H14N4O
Kurzbeschreibung

farblose Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 4058-90-6
PubChem 13370097
ChemSpider 14251710
Eigenschaften
Molare Masse 230,3 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,18 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

201–202 °C[1]

Löslichkeit
  • sehr schwer löslich in Wasser: 0,365 g·l−1 (25 °C)[1]
  • wenig löslich in Aceton: 20 g·l−1 (25 °C)[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Azoluron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Pyrazole und Phenylharnstoffe.

Verwendung

Azoluron ist ein Wachstumsregulator mit Cytokinin-artiger Wirkung. Er wurde zusammen mit Gibberellinsäure zur Verstärkung des Blühansatzes verwendet.[3]

Zulassung

Azoluron ist in der Europäischen Union und in der Schweiz nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d e C. MacBean (editor): "The Pesticide Manual", 16th edition. British Crop Protection Council (BCPC), 2012, ISBN 978-1-901396-86-7, S. 242.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Patent DE3627752: Mittel zur Beeinflussung von Pflanzenwachstum und Ertrag. Angemeldet am 16. August 1986, veröffentlicht am 23. Juli 1987, Anmelder: VEB Fahlberg-List, Erfinder: Manfred Gross, Manfred Klepel, Ingeborg Engel, Gerhard Fries, Helga Auerswald, Dörthe Creuzburg, Sieghard Lang, Siegfried Obst, Joachim Winkler, Hartmut Wozniak.
  4. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 25. Juni 2016.