Bäderland Bayerische Rhön

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Das Bäderland Bayerische Rhön ist eine touristische Arbeitsgemeinschaft der fünf unterfränkischen Kurorte Bad Kissingen, Bad Brückenau, Bad Bocklet, Bad Neustadt (Saale) und Bad Königshofen (Grabfeld) sowie der beiden Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld.

Geschichte

Die Arbeitsgemeinschaft wurde im März 2004 gegründet. Anlass war die Notwendigkeit einer Neuausrichtung der Kurorte und die Entwicklung neuer Marketing-Strategien zur Gewinnung neuer Gäste-Zielgruppen nach den negativen Auswirkungen mehrerer seit 1996 aufeinander folgender Gesundheitsreformen.

Die fünf Kurdirektoren gründeten deshalb zunächst im Januar 2002 einen reinen Marketing-Verbund, um mögliche Synergien in Angebot und zielgerichtetem Marketing zu nutzen, Aktivitäten zu koordinieren und die unterfränkische Bäderregion ganzheitlich präsentieren zu können. Im Jahr 2004 wurde es allerdings notwendig, die Arbeitsgemeinschaft juristisch zu formieren, da anderenfalls öffentliche Fördergelder der bayerischen Landesregierung oder unterfränkischen Bezirksregierung nicht hätten zugewiesen werden können.

Seitdem sind auch politische Gremien und die kommunalen Verwaltungen der Kurorte mit eingebunden. Den Vorsitz übernehmen im Wechsel die Bürgermeister, die Geschäftsführung liegt bei den Kurdirektoren.

Aufgaben

Zielsetzung ist u. a. die Entwicklung neuer Gesundheits- und Wellness-Angebote, gemeinsame Messe-Beteiligungen, eine abgestimmte Interessenvertretung in Verbänden und Politik sowie die gemeinsame Vermarktung des jeweils örtlichen Veranstaltungsprogramms im Sinne des Slogans „In einem Bad zu Gast – in fünf Bädern herzlich willkommen“ zur Stärkung der Gesundheitsregion. So wurde am 30. März 2004 mit finanzieller Förderung des bayerischen Gesundheitsministers das Präventionsprojekt VitalSpring entwickelt, ein „innovatives Projekt, das Ressourcen bündelt und die Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit stärkt“.

Weblinks