Bürogebäude Schubert & Salzer
Das Bürogebäude der Schubert & Salzer GmbH in Ingolstadt ist ein brutalistisches Bauwerk von Josef Elfinger in Ingolstadt und ist unter der Aktennummer D-1-61-000-990 in der Denkmalliste Bayern eingetragen.
Geschichte und Architektur
Der plastische Stahlbetonbau aus dem Jahr 1973 diente als Hauptverwaltung der Schubert & Salzer GmbH in Ingolstadt. Der sechsgeschossige Flachdachbau wurde in Stahlbetonskelettkonstruktion errichtet. In der Planungszeit befand sich laut des Ingolstädter Malers Michael Schölß der Architekt in Japan, was man dem Charakter des Gebäudes ansieht.
Nebst dem Bürohochhaus wurde auf dem Rieter Gelände die wertvolle Werkhalle von Kollegen Franz Xaver Proebst für die Deutsche Spinnereimaschinenbau Ingolstadt nicht gerettet und für ein banales Mehrfamilienhaus an der Despag-Straße 6 abgerissen. Die Sägedächer gehen auf Ernst Neufert zurück und Konstrukteur der 1950 fertiggestellten Stahlhalle war Josef Gartner.[1]
Baudenkmal
Das Bürohaus wurde 2022 unter Denkmalschutz gestellt und ist im Denkmalatlas des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, in der Liste der Baudenkmäler in Ingolstadt und in der Liste von Bauwerken des Brutalismus eingetragen.[2]
Literatur
- Elfinger, Zahn und Partner (Hrsg.): Elfinger, Zahn und Partner – 50 Jahre Architekturbüro. 1936–1986. - S. 196
- Klaus Goebl, Stadtbaurat Stadt Ingolstadt (Hrsg.): Neue Architektur in Ingolstadt. Creative Verlag, Ingolstadt 1995 - S. 88
Einzelnachweise
- ↑ Karl Nothhelfer, Walther Schmidt, Heinrich Härle und Friedrich Pütz (Hrsg.): Bauen und Wohnen. Jahrgang 1951 Heft. Otto Maier Verlag, Ravensburg 1951
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 18. April 2022.