BLM-Hörfunk-Preis
Der BLM-Hörfunk-Preis wird von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien an Hörfunkproduktionen vergeben.
Der Preis wird in den Kategorien Allgemeine Berichterstattung und Information, Comedy und Unterhaltung, Sparten-/Sondersendung, Werbung und Promotion sowie Nachwuchspreis vergeben.
2012 wurde anlässlich der 25. Verleihung des BLM-Hörfunkpreises ein Preis in der Kategorie Sonderpreis: Moderation vergeben. Später kam auch der vom Evangelischen Presseverband für Bayern und dem katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund ausgelobte Spezialpreis „Kultur, Medien und Kirchen“ hinzu.[1]
Den BLM-Lokalfernseh-Preis erhalten Fernsehproduktionen in den Kategorien Allgemeine Berichterstattung und Information, Comedy und Unterhaltung, Sparten- /Sondersendung, Werbung und Promotion sowie Nachwuchspreis.
Der BLM-Hörfunk-Preis wurde 1987 gegründet[2] und 1988 zum ersten Mal vergeben.[3] Vier Jahre Spöterfolgte der BLM-Lokalfernseh-Preis. Die Preise werden von einer internationalen Jury aus Medienexperten vergeben und sind mit je 3000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Produktionen, die jeweils im Verlauf des Vorjahres im Rundfunk oder Fernsehen von Bayern gesendet wurden.
Jury
Die aktuelle Jury (Stand 2022[4]) besteht aus:
- Torsten Rossmann (Vorsitz)
- Henriette Fee Grützner, Moderatorin bei Radio PSR, Leipzig
- Detlef Kuschka
- Katrin Müller-Hohenstein, Fernsehmoderatorin
- Marc Rasmus, Senderchef von Kabel 1
- Carmen Schmalfeldt, Moderatorin
- Julia Schutz, Programmgeschäftsführerin Antenne NRW
- Philipp Walulis, Fernsehmoderator
Preisträger BLM-Hörfunk-Preis
2009
Der Preis in der Kategorie „Aktuelle Berichterstattung & Information“ ging an Michael Küster von Radio IN, Ingolstadt für seine packende Fußball-Live-Reportage des Zweitliga-Spiels FC Ingolstadt gegen FSV Frankfurt.
Für ihren Beitrag „Freunde lassen Freunde nicht betrunken fahren“ gewann Anne Axmann von Charivari Ostbayern den Preis in der Kategorie „Kultur & Gesellschaft“. Die O-Ton-Collage, in der u. a. ein querschnittgelähmtes Unfallopfer von seinem Alltag erzählt, lief am Aktionstag des Senders gegen Alkoholmissbrauch.
Einen Anerkennungspreis in dieser Kategorie erhielt Isabella Kreim vom Verein zur Förderung kultureller Belange der Region Ingolstadt e.V. für ihr Feature „Elektras Traum“ über Ingolstädter Gymnasiasten und Hauptschüler, die gemeinsam ein Tanz-Theater-Projekt realisieren.
Für Charivari Ostbayern (Regensburg) heißt der Sieger in der Kategorie „Unterhaltung & Comedy“: Wolfgang Subirge. Sein Beitrag „Gerhard-Winkler – Ein Mann bei Bond“ erzählt von einem Statisten und dessen Erlebnissen beim Dreh des neuesten James-Bond-Films.
Den Nachwuchs-Preis im Hörfunk erhielt Timo Staudacher von Donau 3FM, Ulm für seinen Beitrag über einen Großbrand in einem Mehrfamilienhaus in Neu-Ulm, in dem sowohl Opfer als auch Helfer zu Wort kommen.
Für eine crossmediale Kampagne mit lokalen Metzgereien in Ansbach haben Stefan Grunewald und Sandra Sachs den Preis in der Kategorie „Werbung & Crossmedia“ gewonnen. Ausgestrahlt wurden die Radiospots bei Radio 8, Ansbach.
Weblinks
- Bayerische Landeszentrale für neue Medien - Homepage
- Bayerische Landeszentrale für neue Medien - Gewinnerarchiv