Bahnhof Triesdorf
Triesdorf | |
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Bahnhof Triesdorf
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Daten | |
Lage im Netz | Zwischenbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | NTF |
IBNR | 8005907 |
Preisklasse | 6 |
Eröffnung | 1859 |
Profil auf Bahnhof.de | Triesdorf-1030728 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Merkendorf |
Ort/Ortsteil | Triesdorf Bahnhof |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 12′ 6″ N, 10° 40′ 42″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe in Bayern |
Der Bahnhof Triesdorf ist der Bahnhof der Stadt Merkendorf und des Marktes Weidenbach im Fränkischen Seenland (Mittelfranken) und befindet sich im Merkendorfer Gemeindeteil Triesdorf Bahnhof. Der Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg und wurde 1859 eröffnet.
Geschichte
Der Bahnhof wurde als Teil der Bahnstrecke Ansbach–Gunzenhausen 1859 eröffnet. In den 1950er Jahren erlebte der Bahnhof eine Blüte als Verladebahnhof für das Kraut aus dem Merkendorfer Krautland. Heute bezieht er seine Bedeutung durch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.[1]
Heutiges Aussehen und Nutzung
Seit dem 2. Juni 1996 befindet sich der Streckenabschnitt Ansbach–Gunzenhausen und somit der Bahnhof Triesdorf im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg. Der Bahnhof verfügt über drei mit Bahnsteigen ausgestattete Gleise, wobei das dritte ausschließlich durchfahrenden und überholenden bzw. überholten Zügen dient.[2] Außerdem gibt es mehrere Nebengleise, einige wurden teilweise zurückgebaut.
In den Jahren 2007 und 2008 modernisierte die Stadt Merkendorf die Station im Rahmen der Dorferneuerung. Hierbei wurde vor allem ein neuer Hausbahnsteig nördlich des bisherigen und eine Unterführung vom West- zum Ostteil des Ortes gebaut. Die Unterführung war notwendig geworden, da der Steg über die Gleise zum Mittelbahnsteig stark baufällig war.[3] Der Bahnhof Triesdorf ist vollständig in den Bayern-Takt integriert, d. h. es fährt mindestens täglich zwischen 7 und 22 Uhr ein Zug alle zwei Stunden und Richtung.
Verkehr
Der Bahnhof Triesdorf wird im Stundentakt von Regionalbahnen der Mainfrankenbahn bedient. Nachts wird der Bahnhof zur Bedienung der lokalen Gleisanschlüsse von einem Güterzugpaar aus Ansbach erreicht.
Linie | Strecke | Taktfrequenz |
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Mainfrankenbahn (Gemünden (Main) – Karlstadt (Main) –) Würzburg – Steinach (b Rothenburg o.d. Tauber) – Ansbach – Triesdorf – Gunzenhausen – Treuchtlingen |
Stundentakt |
Einzelnachweise
- ↑ Vom Umschlagplatz für Agrargüter zum Klimaschutzprojekt: 150 Jahre Bahnhof Triesdorf – 1859 bis 2009. PDF auf triesdorf.de, abgerufen am 16. November 2013
- ↑ Stationsdatenbank der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), auf stationsdatenbank.bayern-takt.de, abgerufen am 16. November 2013
- ↑ Modernisierung Bahnhof Triesdorf. PDF auf bayern-takt.de, abgerufen am 16. November 2013