Bahnstrecke Szajol–Arad

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Szajol–Staatsgrenze–Arad
Bahnhof Békéscsaba, 2007.
Streckennummer:MÁV 120
Kursbuchstrecke:MÁV 120
CFR 200
Streckenlänge:143 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4 (Szajol–Békéscsaba)
C2 (Békéscsaba–Curtici)
Stromsystem:25 kV 50 Hz ~
Höchstgeschwindigkeit:120 km/h
Zweigleisigkeit:Szajol–Békéscsaba
Staatsgrenze–Arad
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von Budapest-Nyugati
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0,00 Szajol
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nach Nyíregyháza
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von Törökszentmiklós elágazás
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2,20 Tiszatenyő elágazás
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Tenyőszállás
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6,90 Tiszatenyő
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nach Kunszentmárton
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15,00 Pusztapó (bis 2006 Bf)
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18,00 Kétpó
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18,70 Kétpó forgalmi kitérő
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22,50 Csugar (ehem. Bf)
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von Szarvas
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von Túrkeve
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30,20 Mezőtúr
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Hortobágy-Berettyó
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39,60 Nagylapos forgalmi kitérő (seit 2009)
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40,70 Nagylapos (seit 2009)
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41,10 Nagylapos (bis 2009)
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Neutrassierung
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von Kisújszállás
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46,50 Gyomai elágazás
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von Kisújszállás
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Körös
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48,90 Gyoma
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60,00 Csárdaszállás
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68,30 Mezőberény
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von Békés
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75,00 Murony
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Mezőmegyer
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Békéscsaba-villamos alállomás ipvk.
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Muronyi elágazás
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nach Telekgerendási elágazás
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von Szeged
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85,40 Békéscsaba Übergang zur
Alföldi kisvasút
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nach Holod
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87,40 60. sz. őrház (Dkst)
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87,50 Kreuzung mit Alföldi kisvasút
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93,00 Szabadkígyós (Reiseverkehr bis 2009)
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Kétegyházi tanyák
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102,10 Kétegyháza
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nach Mezőhegyes
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nach Nadab
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Országút
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Bánhídymajor
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Wirtschaftsbahn Mezőhegyes
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114,40 Lőkösháza Übergang zur
Wirtschaftsbahn Mezőhegyes
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117,20
655,19
Staatsgrenze Ungarn–Rumänien
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Mácsa kitérő
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Curtici Triaj
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646,81 Curtici
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639,54 Șofronea
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635,30 Canton
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von Oradea
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von Szőreg
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629,79 Arad
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nach Timișoara
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nach Alba Iulia

Die Bahnstrecke Szajol–Arad ist eine Hauptbahn in Ungarn und Rumänien, die ursprünglich durch die k.k. privilegierte Theiss-Eisenbahn erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft im Osten der Großen Ungarischen Tiefebene.

Geschichte

Während der Entstehung lag die Bahnstrecke auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. Der Bau der Strecke erfolgte im Rahmen der planmäßigen Erschließung des Ostteils der Großen Ungarischen Tiefebene, nachdem 1847 die Eisenbahn von Budapest nach Szolnok und 1857 die von Szolnok nach Debrecen eröffnet worden war.

Am 10. November 1856 wurde der k.k. privilegierten Theiss-Eisenbahn (ungarisch: Tiszavidéki vasút) – einer privaten Bahngesellschaft – von der Regierung Österreich-Ungarns eine am 1. Januar beginnende, 90 Jahre laufende Konzession für den Bau und den Betrieb der Bahnstrecke erteilt.[1] Eine Auflage war, die Strecke bis Ende 1859 fertigzustellen.

Die Bahnstrecke schloss wenige Kilometer östlich von Szolnok im Dorf Szajol an die bereits vorhandene Strecke von Szolnok nach Debrecen an. Für den Bau mussten 37 Holzbrücken errichtet werden, von denen die über die Körös (deutsch Kreisch) die längste war.[2]

Am 25. Oktober 1858 wurde die Strecke eröffnet[3] und zunächst von der Theißbahn betrieben. Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 wurde ein Teil der Aktien der Bahngesellschaft vom ungarischen Staat übernommen; 1880 erfolgte die vollständige Verstaatlichung.[4]

Nach Ende des Ersten Weltkrieges gelangte der südöstliche Teil der hier beschriebenen Strecke an Rumänien und wurde von der staatlichen Eisenbahngesellschaft CFR übernommen. Seitdem sind Lőkösháza und Curtici Grenzbahnhöfe.

Ursprünglich begann die Kilometrierung der Strecke im 39 Kilometer entfernten Cegléd und verlief bis Szajol gemeinsam mit der Strecke nach Debrecen, später wurde der Nullstein durch die MÁV nach Szajol gesetzt.

2010 wurde die Modernisierung des Abschnittes zwischen Szajol und Gyoma abgeschlossen. Dabei wurde unter anderem zwischen Nagylapos und Gyoma ein zweites Streckengleis errichtet, wozu in Gyomaendrőd die parallel verlaufende Brücke über die Körös der Bahnstrecke Kisújszállás–Gyoma einbezogen wurde. Die Einfädelung dieser Strecke befindet sich nun vor der Brücke. In diesem Abschnitt fand bereits in den 1980er Jahren schon einmal eine Neutrassierung statt. Zwischen 2012 und 2014 wurde der Abschnitt bis Békéscsaba saniert und alle Bahnsteige barrierefrei ausgebaut.[5]

Heutige Situation

Die gesamte Strecke ist elektrifiziert. Seit der Sanierung im Jahre 2010 ist die Strecke bis Békéscsaba durchgehend zweigleisig; zwischen Békéscsaba und der Grenze zu Rumänien ist sie eingleisig. Sie ist eine der wichtigsten und leistungsfähigsten Verbindungen zwischen Ungarn und Rumänien und Teil der beiden TEN-V-Kernnetzkorridore Donau und Orient/Östliches Mittelmeer. Es verkehren täglich mehrere Schnell- und Nahverkehrszüge. Auch für den Güterverkehr zwischen Rumänien und den Ländern Mittel- und Westeuropas ist die Linie von großer Bedeutung.

Zwischen 2012 und 2014 wurde der Abschnitt zwischen der Staatsgrenze und Curtici zweigleisig ausgebaut sowie der bestehende zweigleisige Abschnitt bis Arad mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 160 km/h erneuert.[6][7][8]

Der Abschnitt zwischen Békéscsaba und der Grenze zu Rumänien soll ebenfalls zweigleisig und für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut werden, zudem sollen alle Bahnhöfe und Haltepunkte barrierefreie, 55 Zentimeter hohe Bahnsteige erhalten.[9]

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Szolnok–Arad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Adalbert Theodor Michel: Oesterreichs Eisenbahnrecht. Verlag W. Braumüller, 1860. S. 9
  2. Julius Michaelis: Deutschlands Eisenbahnen. Verlag C. F. Amelang, 1859. S. 357–361
  3. Peter Friedrich Kupka: Die Eisenbahnen Österreich-Ungarns 1822–1867. Verlag Duncker & Humblot, 1888. S. 274
  4. Adam Wandruszka et al.: Die Habsburgermonarchie, 1848–1918: Die Wirtschaftliche Entwicklung. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1973. S. 296
  5. NIF Zrt.: Gyorsabb és kényelmesebb vonatközlekedés Gyoma és Békéscsaba között. Archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 21. Februar 2021 (ungarisch).
  6. http://www.cfr.ro/files/proiecte/FC/Date_site-km%20614.pdf
  7. Budapest–Cegléd–Szolnok–Lőkösháza (Memento vom 27. August 2014 im Internet Archive)
  8. http://www.agerpres.ro/economie/2014/05/09/ministrul-sova-a-cerut-control-la-lucrarile-intarziate-pe-coridorul-iv-feroviar-15-57-08
  9. Ákos Szabó: Vasútépítkezések: 30 kilométernyi új vágánnyal gazdagodik Békés. In: Magyarepitok.hu. 27. Oktober 2020, abgerufen am 21. Februar 2021 (ungarisch).