Balatonföldvár
Balatonföldvár | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn | |||
Region: | Südtransdanubien | |||
Komitat: | Somogy | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Balatonföldvár | |||
Kreis seit 1.1.2013: | Siófok | |||
Koordinaten: | 46° 51′ N, 17° 53′ O | |||
Fläche: | 15,32 km² | |||
Einwohner: | 2.041 (1. Jan. 2011) | |||
Bevölkerungsdichte: | 133 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 84 | |||
Postleitzahl: | 8623 | |||
KSH-kód: | 07117 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2013) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Huba Holovits | |||
Postanschrift: | Petőfi u. 1 8623 Balatonföldvár | |||
Website: | ||||
(Quelle: A Magyar Köztársaság helységnévkönyve 2011. január 1. bei Központi statisztikai hivatal) |
Balatonföldvár ist eine Stadt im Kreis Siófok im Komitat Somogy in Transdanubien, Westungarn. Sie liegt am Südufer des Balaton (deutsch Plattensee), zwischen Balatonszárszó und Zamárdi etwa 120 Kilometer von Budapest entfernt und war Verwaltungssitz des Kleingebietes Balatonföldvár. Auf einer Fläche von 15,32 km² leben 2205 Einwohner (Stand: 1. Januar 2014).
Die Autobahn M7 verläuft südlich vom Ort.
Geschichte
Die Gegend bei Földvár ist schon seit mehreren Tausend Jahren ein Siedlungsgebiet, deren erstmalige schriftliche Erwähnung im 11. Jahrhundert erfolgte. An seiner Stelle bestand eine keltische Erdburg, ungarisch = Földvár, welcher der Ort seinen Namen verdankt.
Seit dem Jahre 1895 ist Földvár ein Badeort. Diese Entwicklung ist dabei eng mit Wirken des ungarischen Diplomaten Dénes Széchenyi, einem Sohn des Gründers des ungarischen Nationalmuseums Ferenc Széchényi, verbunden, welcher 1870 nach Somogyvár und am Balaton einen Ferienort errichten wollte. Hierzu beauftragte er Gärtner, Architekten und Mediziner mit der Errichtung der Kur- und Ferienanlagen, die sich auf über 45 Hektar erstrecken.
1950 Wurde Földvár eine selbstständige Gemeinde, welche 1985 mit den Orten Köröshegy, Kereki, Pusztaszemes und Bálványos zur Großgemeinde vereinigt, welche nach der Gebietsreform 2003 zu einem kistérség (Kleingebiet) umgewandelt wurde, welches mittlerweile zu einem der bedeutendsten Ferienorte am Südufer des Balaton aufgestiegen ist.
Balatonföldvár ist mittlerweile ein moderner Badeort mit ca. 8.000 Gästebetten und einem Strand, welcher etwa 5.000 Gästen Platz bietet, und verfügt auch über eine Freilichtbühne und ein Freilichtkino.
Persönlichkeiten
- Sándor Jemnitz (* 1890; † 1963 in Balatonföldvár), ungarischer Dirigent
Partnerstädte
- Gaienhofen in Baden-Württemberg (1991)
- Steckborn (Schweiz) (1991)
- Saint-Georges-de-Didonne (Frankreich)
- Kühbach in Bayern
- Ylöjärvi (Finnland)
- Zetea (ungarisch Zetelaka) (Kreis Harghita, Rumänien)
- Kirchdorf in Tirol (Österreich)
Weblinks
- Offizielle Website (ungarisch)
- Balatonföldvár. Térképcentrum, abgerufen am 26. Januar 2013 (ungarisch).