Bankja
Bankja (Банкя)
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Basisdaten | |||
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Staat: | Bulgarien | ||
Einwohner: | 11.234 (31.12.2018[1]) | ||
Fläche: | 33,002 km² | ||
Bevölkerungsdichte | 340,4 Einwohner/km² | ||
Koordinaten: | 42° 42′ N, 23° 18′ O | ||
Höhe: | 695 m | ||
Postleitzahl: | 1320 | ||
Telefonvorwahl: | (+359) 02997 | ||
Verwaltung | |||
Bürgermeister: | Rangel Markow Рангел Марков |
Bankja, auch Bankya oder Bankia, ist eine Stadt und ein Bezirk[2] im westlichen Bulgarien. 1969 wurde sie zur Stadt erhoben und ist seit 1979 ein Teil der Oblast Sofia-Stadt.
Die Stadt liegt zehn Kilometer westlich von Sofia am Fuß des Berges Ljulin auf einer mittleren Höhe von 695 Metern. Die Wirtschaft beruht auf Tourismus und Badebetrieb. Der Bezirk ist bekannt für seine Mineralquellen und hat eine lange Tradition für medizinische Behandlungen. Der Name der Stadt kommt von dem Begriff bankja, der heiße Quellen bedeutet und eine Diminutiv von banja (Bad) ist.[3]
Die ersten nachgewiesenen Bewohner waren Thraker vor circa 2500 Jahren. Archäologische Grabungen haben Gebäude aus der Römerzeit und Bronzeteile aus dem 4.–5. Jahrhundert nachgewiesen. Die erste urkundliche Erwähnung als Bankja erscheint im 15. Jahrhundert, die ursprünglichen Dörfer Verdikal, Gradoman und Michailowo sind jetzt Bestandteil der Stadt.
Bankja ist der Geburtsort des bulgarischen Premierministers Bojko Borissow. Zudem ist die Stadt seit 2010 Namensgeber für den Bankya Peak, einen Berg im Grahamland in der Antarktis.
Sehenswürdigkeiten
- „Vazovs Eiche“, Iwan Wasows bekannter Ruheplatz.
- Die Märtyrerkirche Quiricus und Julitta, die im Jahre 1932 gebaut und vom Bischof Stephen von Sofia geweiht wurde.
- Der frühere Präsidentenpalast, der heute ein Golfclub ist.
- Bankya Palace, ein Badehotel.
- Die Mineralbäder in Bankja, die 1907–1910 nach einem Entwurf des Münchner Architekten Carl Hocheder gebaut wurden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Population by towns and sex. In: nsi.bg. Republic of Bulgaria – National Statistical Institute (NSI), 12. April 2019, abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
- ↑ District Mayors. Sofia Municipality. Archiviert vom Original am 20. Dezember 2009. Abgerufen am 26. Dezember 2009. (englisch)
- ↑ Чолева-Димитрова, Анна М.: Селищни имена от Югозападна България: Изследване. Речник. Пенсофт, София 2002, ISBN 954-642-168-5, S. 117.