Bannberg (Gemeinde Assling)
Bannberg (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Bannberg | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Lienz (LZ), Tirol | |
Gerichtsbezirk | Lienz | |
Pol. Gemeinde | Assling | |
Koordinaten | 46° 48′ 1″ N, 12° 41′ 15″ O | |
Höhe | 1262 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 112 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 50 (Adressen 2017 | )|
Fläche d. KG | 8,87 km² | |
Postleitzahl | 9911 Assling | |
Vorwahl | +43/04855 (Assling) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 16771 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 85006 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Assling-Nord (70705 002) | |
Blick auf Bannberg | ||
Mit Bannberg-Unterdorf (Zerstreute Häuser); Eigenständige Gemeinde 1850–1939 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; TIRIS |
Bannberg ist ein Ort im Tiroler Pustertal wie auch Fraktion (Ortschaft) und Katastralgemeinde der Gemeinde Assling im Bezirk Lienz (Osttirol).
Lage
Bannberg bildet den östlichsten Teil der Gemeinde, etwa 6 Kilometer talauswärts von Assling, ebensoweit taleinwärts von Lienz. Der Ort liegt auf der Nordseite des Pustertales, auf der Talterrasse auf um die 1260 m ü. A. Höhe. Er bildet eine eigene Ortschaft und umfasst 50 Gebäude mit etwa 120 Einwohnern. Das Dorf wird von der Pustertaler Höhenstraße durchquert, die weiter unterhalb liegenden Häuser nennt man Unterdorf.
Das Katastralgebiet mit 887,48 Hektar erstreckt sich bis an die Drau im Talgrund, und nördlich bis an den Bergkamm der östlichen Villgratner Berge (Defereggengebirge), vom Rastl (2404 m ü. A.) am Blößenegg (2146 m ü. A.) vorbei bis unterhalb des Hochsteins (2056 m ü. A.)
In Bannberg führt auch die Straße zur Hochsteinhütte (2025 m ü. A.) hinauf.
Glanz (KG, Gem. Oberlienz) | Oberlienz (KG, Gem. Oberlienz) | Patriasdorf (KG, Gem. Lienz) ∗ |
Goll |
Oberburgfrieden Burgfrieden∗∗∗ (O u. KG, Gem. Leisach) | |
Thal-Römerweg (O) | ∗∗ | Anger-Leiten (Gem. Leisach)
|
- ∗∗ Die KG Schrottendorf erstreckt sich auch noch südlich auf der anderen Drauseite.
- ∗∗∗ Der Ort Burgfrieden liegt östlich hinter Oberburgfrieden.
Geschichte
Bannberg war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Danach wurde es nach Assling eingemeindet. Heute ist die Katastralgemeinde Bannberg eine von neun Katastralgemeinden der Gemeinde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Bannberg hl. Martin: Die Pfarrkirche St. Martin entstand wahrscheinlich im 15. Jahrhundert, wobei bei Grabungsarbeiten die Apsis eines mittelalterlichen Vorgängerbaus freigelegt wurde. Der ungegliederte Langbau mit steilem, schindelgedecktem Satteldach und polygonal geschlossenem Chor wird von einem Friedhof mit Umfassungsmauer sowie Kriegerdenkmal umgeben. Der Turm der zwischen 1837 und 1843 klassizistisch erneuerten Kirche besitzt einen oktogonalen Spitzhelm und ist von Kugel und Kreuz bekrönt. Das Geläut besteht aus vier Glocken, wobei die kleinste die Funktion der Sterbeglocke hat. Bannberg ist seit 1918 eine eigenständige Pfarrgemeinde und Teil des Seelsorgeraumes Assling.[1]
Gemeindeleben
Bannberg besitzt eine Musikkapelle und einen Kirchenchor.
Die Volksschule ist mit durchschnittlich vier bis acht Schülern in vier Jahrgängen eine der kleinsten Schulen ganz Österreichs.
Weblinks
- Bannberg. Auf der Webseite der Gemeinde, assling.at: Ortsportrait: Dörfer
Einzelnachweise
- ↑ Pfarre Bannberg. auf assling.at, abgerufen am 5. März 2017.