Barbara Achermann

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Barbara Achermann (* 1979 in Schaffhausen) ist eine Schweizer Journalistin und Autorin. Sie ist Trägerin des Deutschen Reporterpreises.

Leben

Achermann studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Anglistik in Basel, Bern und Liverpool. Zunächst war sie Redaktorin bei der Basler Zeitung, anschliessend bei der Zeitschrift Annabelle. Seit 2009 berichtet sie regelmässig aus Subsahara-Afrika.

Nach einer mehrmonatigen Recherche in Ruanda publizierte Achermann 2018 das Sachbuch Frauenwunderland: Die Erfolgsgeschichte von Ruanda. Darin beschreibt sie die rasante Emanzipation der Frauen in Ruanda nach dem Genozid von 1994, die dazu geführt hat, dass das Land heute in der Gleichstellungspolitik eine weltweite Vorbildfunktion einnimmt.[1]

Seit 2019 arbeitet Achermann als Redaktorin im Schweizer Büro der Wochenzeitung Die Zeit.[2] Für ihre journalistische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, 2021 mit dem Deutschen Reporterpreis für ihre Reportage über den Modeschöpfer Pathé’O aus Burkina Faso, der als Schneider von Nelson Mandela bekannt wurde.

Werke

  • Frauenwunderland. Die Erfolgsgeschichte von Ruanda. Reclam, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-15-011128-4.

Auszeichnungen

  • 2007: BZ-Preis für Lokaljournalismus[3]
  • 2016: real21 – Die Welt verstehen. Hauptpreis (10.000 Euro) für ihre in der Zeitschrift Annabelle veröffentlichte Reportage aus Ruanda Das Frauenwunderland.[4]
  • 2021: Deutscher Reporterpreis in der Kategorie Kultur[5] für Ganz Starker Stoff, erschienen im Zeitmagazin[6]

Weblinks

Einzelnachweise