Bariumazid
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Bariumazid | ||||||||||||
Andere Namen |
Bariumdiazid | ||||||||||||
Summenformel | Ba(N3)2 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 221,37 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
2,936 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (173 g·l−1 bei 17 °C)[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumazid ist eine instabile chemische Verbindung aus der Gruppe der Bariumverbindungen und Azide.
Gewinnung und Darstellung
Bariumazid kann durch Reaktion von Stickstoffwasserstoffsäure mit Bariumhydroxid gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Bariumazid ist ein weißer Feststoff, welcher löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich ab einer Temperatur über 120 °C explosionsartig, wobei Stickstoff und Bariumnitrid entsteht. Trockenes Bariumazid ist durch Stoß oder Hitze explosionsfähig und entzündet sich an der Luft von selbst.[1] Die Verbindung ist bei einer Belastung von 240 N reibempfindlich.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Bariumazid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 930.
- ↑ Köhler, J.; Meyer, R.; Homburg, A.: Explosivstoffe, zehnte, vollständig überarbeitete Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32009-7.