Bariumthiosulfat
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Bariumthiosulfat | |||||||||||||||
Summenformel | BaO3S2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 249,46 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
3,45 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Bariumthiosulfat ist eine anorganische chemische Verbindung des Bariums aus der Gruppe der Thiosulfate.
Gewinnung und Darstellung
Bariumthiosulfat kann durch Reaktion von Bariumsalzlösungen (wie Bariumnitrat oder Bariumchlorid) mit Natriumthiosulfat gewonnen werden.[3][4]
Eigenschaften
Bariumthiosulfat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der gering löslich in Wasser ist.[1]
Das Monohydrat besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pbcn (Raumgruppen-Nr. 60) .[3] Es ist ein weißer, kristalliner, wasserunlöslicher, giftiger Feststoff, der praktisch unlöslich in Ethanol und gering löslich in Wasser ist. Es verliert das Hydratationswasser bei 110 °C und zersetzt sich bei etwa 220 °C unter Bildung von Bariumsulfat, Schwefel und Schwefeldioxid.[5]
Verwendung
Bariumthiosulfat-Monohydrat wird in Sprengstoffen, Leuchtfarben, Streichhölzern, Lacken und in der Fotografie verwendet.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Datenblatt Barium thiosulfate, 98% bei AlfaAesar, abgerufen am 30. Januar 2022 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 50 (books.google.com).
- ↑ a b Y. Aka, N. Armaǧan, A. A. Uraz, Y. Elerman: Crystal data for barium thiosulphate monohydrate: BaS2O3. H2O. In: Journal of Applied Crystallography. Band 11, Nr. 6, 1978, S. 710–711, doi:10.1107/S0021889878014363.
- ↑ Rudolf Ochs: Praktikum der Qualitativen Analyse: Für Chemiker · Pharmazeuten und Mediziner. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-28315-8, S. 111 (books.google.com).
- ↑ Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 978-0-444-59553-9, S. 160 (books.google.com).