Baru (Band)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Baru

Baru (2016)
Allgemeine Informationen
Herkunft Werdau, Deutschland
Genre(s) Indie-Pop, Elektropop
Gründung 2007
Auflösung 2018
Website www.soundcloud.com
Letzte Besetzung
Ferdinand Weigel
Andres Seidel
Sebastian Schütze
Jacob Feustel
Ehemalige Mitglieder
Bass
Ronny Haberer (bis 2014)

Baru war eine deutsche Indie-Pop-Band, die 2007 in Werdau unter dem Namen Neon Pingu Pussys gegründet wurde und sich im Dezember 2018 auflöste.[1][2]

Der spätere Name der Band bezieht sich auf den Künstlernamen des französischen Comiczeichners Hervé Barulea.[3]

Geschichte

Die Band wurde 2007 unter dem Namen „Neon Pingu Pussys“ gegründet.[4] 2010 gewann sie den mit 30.000 Euro dotierten f6 Music Award.[5][6] Im selben Jahr traten sie auf dem Reeperbahn Festival auf.[7]

Im Jahr 2011 benannte sich die Band in „Baru“ um.[8]

Am 25. Oktober 2013 veröffentlichte Baru ihr erstes Album Sailors of the City beim Label Kick the Flame, welches in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Tobias Siebert entstand.[9][10] Als Support der Kilians und The Pains of Being Pure at Heart war die Band bereits deutschlandweit auf Tour.[11][12] Seit August 2014 probte und produzierte die Band ihre Songs in Leipzig. Im März 2016 hatte die Band ihre erste größere Headlinertour, auf welcher unter anderem auch Konzerte in Paris, London und Gent stattfanden.[13]

Am 23. September 2016 erschien das zweite Album Levity. Auch hier erfolgte die Produktion gemeinsam mit Tobias Siebert. Darin begibt sich die Band auf eine düstere und melancholische Reise durch ein an die 80er-Jahre angelehntes Soundgewand.[14] Ende 2016 wurde Baru zu Leipzigs „Band des Jahres 2016“ gekürt.[15]

Nach etwas mehr als 10 Jahren beschlossen die Bandmitglieder im Jahr 2018, die Formation aufzulösen und sich mit einer letzten Tour unter dem Titel Goodbye for now vom Publikum zu verabschieden. Als Beweggründe gaben sie an, „unterschiedliche Wohnorte, Lebenssituationen und vor allem kleine Nachkommen“ (Ferdinand Weigel: Privatclub Verlin) hätten sie zu diesem Schritt veranlasst.[16]

Diskografie

Alben

Singles und EPs

  • 2011: Open Ears
  • 2012: Take a Look (Selbstvertrieb)
  • 2013: Repair
  • 2015: Salt in Hot Summer
  • 2016: Run Dark Horse
  • 2016: Paranoia
  • 2016: Tough Enough
  • 2018: Neglected

Weblinks

Commons: Baru – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://visionale-leipzig.de/news/unsere-band-bei-der-preisverleihung-baru
  2. Freie Presse - Zwickau: Baru verabschiedet sich. 24. Dezember 2018, abgerufen am 16. August 2020.
  3. http://www.rocktimes.de/gesamt/b/baru/sailors_of_the_city.html
  4. http://feed-magazin.de/pdf/Feed_2-11_versand.pdf
  5. http://www.laxmag.de/de/laxlive/logbuch/neon-pingu-pussys/1504-neon-pingu-pussys-einmal-berlin-und-zurueck-fuer-30000-
  6. Die Band »Neon Pingu Pussys« gewinnt den f6 Music Award (Memento vom 12. Dezember 2013 im Internet Archive)
  7. Reeperbahn Festival 2010. In: festivalhopper.de. 25. September 2010, abgerufen am 23. Februar 2019.
  8. https://www.youtube.com/watch?v=pGmmRJ1JCKw
  9. Baru (Memento vom 11. Dezember 2013 im Internet Archive)
  10. http://www.cdstarts.de/kritiken/113768-Baru-Sailors-Of-The-City.html
  11. Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG: Baru geht mit Kilians auf Tour. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  12. THE PAINS OF BEING PURE AT HEART & BARU - Essen, Zeche Carl (14.04.2015) [Konzertberichte] 🐵 Monkeypress.de. In: Monkeypress.de. 22. April 2015 (monkeypress.de [abgerufen am 6. Juni 2017]).
  13. Musikexpress präsentiert: Baru im März auf Tour. In: Musikexpress. 13. Januar 2016 (musikexpress.de [abgerufen am 6. Juni 2017]).
  14. Baru - Levity - prettyinnoise.de Review 8/10. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  15. LVZ-Online: Leipzigs Band des Jahres – Baru mit neuer Platte und frischer Auszeichnung – LVZ - Leipziger Volkszeitung. Abgerufen am 6. Juni 2017.
  16. Privatclub Berlin: BARU Abschiedstour. In: Goodbye for now. 4. November 2018, abgerufen am 16. August 2020 (deutsch).