Bayerisches Hauptmünzamt
Bayerisches Hauptmünzamt | |
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Staatliche Ebene | Freistaat Bayern |
Stellung | Landesbetrieb/Münzprägestätte |
Aufsichtsbehörde | Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat |
Gründung | 1158[1] |
Hauptsitz | München, Zamdorfer Str. 92 |
Behördenleitung | Günther Waadt[2] |
Bedienstete | 63 |
Netzauftritt | https://hauptmuenzamt.bayern/ |
Das Bayerische Hauptmünzamt / Hauptmünzamt München ist eine deutsche Münzprägeanstalt mit Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt München. Es existiert unter anderen Bezeichnungen seit 1158 und ist dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat unterstellt. Die Münze ist der älteste noch bestehende Betrieb Münchens.
Es stellt hauptsächlich Umlaufmünzen für das In- und Ausland her. Der Anteil der im Umlauf befindlichen Münzen in Deutschland beträgt 21 Prozent.[2] Seit 1871 wird das Münzzeichen „D“ auf die hier hergestellten Umlaufmünzen geprägt.[1] 2008 gab sie anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Stadt München eine Serie von elf Gedenkmedaillen in der Qualität Polierte Platte heraus.[3]
Außer Münzen werden auch Medaillen sowie Dienstsiegelplatten[4] angefertigt. Das Bayerische Hauptmünzamt stellte 1947/1948 die Urstempelplatten für die Münzen der Deutschen Mark vor der Währungsreform 1948. Die Münze prägte 1972 sämtliche Siegermedaillen der XX. Olympische Spiele in München.
Das Dienstgebäude und die Produktionsstätte befindet sich seit dem 16. Juli 1986 im Stadtteil Zamdorf, zuvor befanden sich diese 177 Jahre lang im Alten Marstall.[5]
Siehe auch
- Alte Münze (München), heute Dienstsitz des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Hauptmünzamt: Geschichte. In: hauptmuenzamt.bayern. Abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ a b Über uns. Bayerisches Hauptmünzamt, abgerufen am 3. Januar 2021.
- ↑ hma.bayern.de: Medaillen (Memento vom 4. August 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ hma.bayern.de: Dienstsiegel (Memento vom 3. August 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Die Münchener Prägestätte im 850. Jubiläumsjahr. (PDF) Ausgabe 1/2008. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Deutsches Münzen Magazin. S. 36–37, ehemals im Original; abgerufen am 13. November 2021. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
Koordinaten: 48° 8′ 19″ N, 11° 38′ 37″ O