Bear (Band)

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Bear
Allgemeine Informationen
Herkunft Antwerpen, BelgienBelgien Belgien
Genre(s) Progressive Metal, Mathcore
Gründung 2010
Website www.bearpropaganda.com
Aktuelle Besetzung
Maarten Albrechts
Leander Tsjakalov
Dries Verhaert
Serch Carriere

Bear (manchmal auch B3AR) ist eine Progressive-Metal-Band aus dem belgischen Antwerpen. Sie gilt als ein Vertreter der Djent-Bewegung.

Geschichte

Der Gitarrist Leander Tsjakalov und der Schlagzeuger Serch Carriere, die bereits zusammen in der Band Minus45degrees gespielt hatten, begannen Anfang 2009, miteinander Musik zu machen. Wenig später stieß der Bassist Dries Verhaert dazu, und man machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Sänger. Nachdem dieser in Maarten Albrechts gefunden worden war, erfolgte im Frühling 2010 die Gründung der Band „Bear“.[1][2] Im August 2010 veröffentlichte die Band ihre Debüt-EP Abstractions, die sie selbst vertrieb, und die wenig später auch digital über den labeleigenen Online-Store des belgischen Musiklabels Conspirancy Records erhältlich war. Nach einigen kleineren Konzerten folgte eine Tour an der Seite von While She Sleeps durch Großbritannien.

Ende 2010 wurde die Band von dem deutschen Plattenlabel Let It Burn Records unter Vertrag genommen, über welches sie im April 2011 eine neu gemasterte Version ihrer ersten EP unter dem Namen Abstractions 2.0 veröffentlichten.[3] Der Kontakt zu dem Label kam über Dries Verhaert zustande, welcher mit seiner ehemaligen Band Death Before Disco bereits bei dem Label unter Vertrag stand. Im Oktober 2011 erschien mit Doradus das Debütalbum der Band, auf dessen Cover das belgische Model Anouck Lepere zu sehen war.[4] Der Name des Albums stammte von dem Stern α Doradus aus dem Sternbild Schwertfisch, welcher einer der hellsten im Universum ist. Die Band wählte den Namen, weil sie sich selber, wie der Stern α Doradus im Universum, als Teil eines Großen sieht und leicht zu finden ist, wenn man nach ihr sucht.[1]

2012 trat die Band unter anderem als Vorband von Periphery und Textures auf und war auf dem Groezrock vertreten.[3] Zudem war sie auf der achten Ausgabe des Euroblast Festivals neben Bands wie After the Burial und TesseracT zu sehen.[5]

Im August 2013 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei dem britischen Label Basick Records. Das zweite Album Noumenon erschien am 7. Oktober 2013. Der Albumname basiert auf Immanuel Kants Werk Kritik der reinen Vernunft, wo es ein metaphysisches Phänomen beschreibt, das nicht erlebt werden kann.[6]

Musikstil

Bear spielt eine Mischung aus Hardcore Punk, technisch geprägtem Progressive Metal und Djent. Die Musik zeichnet sich im Wesentlichen durch eine hohe Anzahl an Breaks, Rhythmusverschiebungen und schnelles, virtuoses Spiel aus. Dabei steht vor allem die technische Seite im Vordergrund. Der Gesangsstil wechselt zwischen gutturalem und effektunterlegten Klargesang. Als Vergleichsgrößen werden Fear Factory, Mastodon, Botch, Dillinger Escape Plan, Vision of Disorder und Meshuggah genannt.[7][6][8]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Redire
  CH 42 28.10.2018 (1 Wo.)

Alben

  • 2011: Doradus (Let It Burn Records)
  • 2013: Noumenon (Basick Records)
  • 2017: /// (Basick Records)
  • 2018: Redire (Basick Records)
  • 2020: Propaganda (Pelagic Records)

EPs

  • 2010: Abstractions (Eigenvertrieb, digital: Conspiracy Records)
  • 2011: Abstractions 2.0 (Let It Burn Records)

Singles

  • 2013: Rain (Basick Records)
  • 2017: Masks (Basick Records)
  • 2020: Apollo’s Heist (Pelagic Records)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Bear, het interview: «Metal en topmodellen gaan wél samen!». gva.be; abgerufen am 8. August 2013.
  2. Interview mit Dries Verhaert. In: 31. Ausgabe des Fuze Magazines, S. 25, issuu.com; abgerufen am 8. August 2013.
  3. a b Biografie von Bear. letitburnrecords.com; abgerufen am 8. August 2013.
  4. Interview. (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive) abgerufen am 8. August 2013.
  5. Informationen zum Euroblast Vol. 8. (Memento vom 16. März 2013 im Internet Archive) euroblast.net; abgerufen am 8. August 2013.
  6. a b Review: Bear – Noumenon. (Nicht mehr online verfügbar.) The Monolith, 22. Oktober 2013, archiviert vom Original am 24. Februar 2016; abgerufen am 24. Februar 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.themonolith.com
  7. Jakob Ehmke: Bear – Noumenon: Der BEAR ist los! Powermetal.de, 5. Oktober 2013, abgerufen am 24. Februar 2016.
  8. Andreas Schiffmann: BEAR "Noumenon". (Nicht mehr online verfügbar.) Legacy, archiviert vom Original am 24. Februar 2016; abgerufen am 24. Februar 2016.
  9. Chartquellen: Charts CH