Belinda Lee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Datei:Belinda Lee 1960.jpg
Belinda Lee (1960)

Belinda Lee (* 15. Juni 1935 in Budleigh Salterton, England; † 12. März 1961 in San Bernardino, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war eine britische Schauspielerin.

Karriere

Belinda Lee begann als Teenager mit Schauspielunterricht an der “Tudor Art Academy” in Hindhead bei London und an der Londoner Royal Academy of Dramatic Art (RADA). Gleichzeitig lernte sie an einer Handelsschule Schreibmaschine und Stenographie. 1954 wurde sie von Val Guest, dem Leiter der Rank Organisation von der Bühne weg für eine Rolle in The Runaway Bus verpflichtet. Anschließend erhielt sie einen Studiovertrag und wurde als Rivalin von Diana Dors aufgebaut. Nach einigen Nebenrollen wurde sie in kleineren Komödien und Kriminalfilmen prominenter besetzt. 1957 drehte sie ihren ersten italienischen Film und spielte, auch aufgrund ihrer Präsenz in den Boulevardmedien (u. a. wegen eines Suizidversuches[1]), als Flittchen und Vamp in italienischen, deutschen und französischen Genreproduktionen bis zu ihrem frühen Tod.

Privates

Belinda Lee war von 1954 bis 1959 mit dem Fotografen Cornel Lucas verheiratet. In die Schlagzeilen kam sie vor allem durch ihre Affäre mit dem römischen Fürsten Orsini[2] und einen Suizidversuch 1958.[3]

1961 kam sie als Begleiterin des Produzenten Gualtiero Jacopetti bei einem Autounfall zwischen Las Vegas und Hollywood ums Leben, als an ihrem Wagen bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h ein Reifen platzte und sich das Auto deshalb überschlug.[4]

Filmografie

Belinda Lees Grab auf dem Protestantischen Friedhof in Rom

Weblinks

Commons: Belinda Lee – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. 19 Heilige, Artikel in Der Spiegel, 15. April 1959
  2. Gettyimages: Italy. Rome. Prince Filippo Orsini and British Actress Belinda Lee. 1957. Abgerufen am 24. Februar 2016.
  3. Orsini 19 Heilige. Der Spiegel, 15. April 1959, abgerufen am 24. Februar 2016.
  4. Gestorben Belinda Lee. Der Spiegel, 22. März 1961, abgerufen am 24. Februar 2016.