Ben-Ghou-Bey

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Ben-Ghou-Bey (* 23. April 1931 in La Verpilliére, Isère als Léon Goubet; † 20. Dezember 1990 in Paraguay[1]) war ein französischer Fakir und Schauspieler.

Biografie 

In der Nähe von Lyon geboren, wurde er als Junge schon Fakir und zog mehr als 30 Jahre durch die Welt, mit Durchbohr-Kreuzigungen und Lebendbegräbniskunststücken.[2] 1979 interessierte sich Wolfgang Larbig, ein deutscher Arzt, für ihn und verfasste ein Buch Schmerz, welches seine eigenen Erprobungen mit dem Fakir erzählt.[3]

Ben-Ghou-Beys Leben endete in Paraguay durch Gehirnblutung.[4]

Rekorde

Ben-Ghou-Bey hält den Weltrekord in diesen Kunststücken:[5]

  • 4 Tage mit der genagelten Zunge
  • 700 Mal ließ er sich im Verlauf seines Lebens kreuzigen, wofür er von einer Fakirvereinigung am 30. März 1964 einen „Weltmeistertitel“ erhielt.[6]
  • 1963 ließ er sich in Nizza für eine halbe Stunde beerdigen.

In den Medien

Paris Interdit ist ein Film von Jean-louis Van Belle aus dem Jahr 1969.[7]

Der Journalist und Schriftsteller Jean-Luc Coatalem nahm Ben-Ghou-Bey zum Vorbild für sein Buch Fakirssohn.[8] 

Sein Sohn Jean-Luc Goubet schrieb zwei Bücher über ihn:

  • Ben-Ghou-Bey. Mon père, ce fakir. („Ben-Ghou-Bey, mein Vater, dieser Fakir.“)
  • Le Secret d'un fakir, Ben-Ghou-Bey l’homme. („Einesfakirsgeheimis, Ben-Ghou-Bey, der Mann.“)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. PARCOURS D'UN HOMME HORS DU COMMUN. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 8. November 2017; abgerufen am 7. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/benghoubey.skynetblogs.be PARCOURS D'UN HOMME HORS DU COMMUN (Memento des Originals vom 8. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/benghoubey.skynetblogs.be
  2. Aude Spilmont: L'incroyable histoire du fakir lyonnais Ben-Ghou-Bey Simone-Garnier douleur Henri-Broch paranormal. Abgerufen am 7. November 2017 (französisch).
  3. RAPPORT TUBINGEN Mise a jour 21 Mai 2008. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 8. November 2017; abgerufen am 7. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/benghoubey.skynetblogs.be RAPPORT TUBINGEN Mise a jour 21 Mai 2008 (Memento des Originals vom 8. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/benghoubey.skynetblogs.be
  4. Jean-Pierre Schnyder: Ben-Ghou-Bey, un authentique fakir. Abgerufen am 7. November 2017 (französisch).
  5. Aude Spilmont: L'incroyable histoire du fakir lyonnais Ben-Ghou-Bey Simone-Garnier douleur Henri-Broch paranormal. Abgerufen am 7. November 2017 (französisch).
  6. BEN-GHOU-BEY, Mon père, ce fakir. Abgerufen am 7. November 2017.
  7. AlloCine: Paris interdit. Abgerufen am 7. November 2017.
  8. Le fils du fakir. In: Editions Grasset. 22. Juli 2017 (grasset.fr [abgerufen am 7. November 2017]). Le fils du fakir (Memento des Originals vom 20. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grasset.fr