Ben van Beurden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ben van Beurden

Ben van Beurden (* 23. April 1958 in Roosendaal) ist ein niederländischer Manager.

Leben

Van Beurden studierte Chemieingenieurswesen an der Technischen Universität Delft. Seit 1983 ist er als Mitarbeiter für den Konzern Shell plc (bis Januar 2022 Royal Dutch Shell plc) tätig. Van Beurden ist seit Januar 2014 Nachfolger von Peter Voser als CEO von Shell plc.[1] Im September 2022 wurde bekannt, dass van Beurden Ende 2022 vom Amt des Vorstandsvorsitzenden zurücktreten wird.[2]

Als CEO von Royal Dutch Shell verdiente er im Jahr 2015 9,729 Millionen Euro.[3]

Vom 11. bis 14. Juni 2015 nahm er an der 63. Bilderberg-Konferenz in Telfs-Buchen in Österreich teil.

Er ist mit Stacey van Beurden verheiratet und hat vier Kinder.

Kritik

Van Beurden, der als CEO von Shell plc einen Konzern leitet, welcher maßgeblich zur Klimaerwärmung beiträgt, äußerte sich 2019 kritisch gegenüber Konsumenten und empfahl in „The Times“ saisonale Lebensmittel zu essen und mehr zu recyclen.[4] Kritiker sehen in der Äußerung eine ähnliche Taktik der Schuldabweisung und Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung, wie die PR-Kampagne des Ölkonzerns BP, bei der der Konzern BP den CO2-Fußabdruck konzipiert hatte, um die öffentliche Wahrnehmung der Schuldabfrage auf den Konsumenten abzuwälzen.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Brian Swint: An der Spitze von Shell folgt Ben Van Beurden auf Peter Voser. In: welt.de vom 9. Juli 2013.
  2. FAZ vom 16. September 2022, S. 20.
  3. Top-Verdiener: Die bestbezahlten Vorstandschefs Europas. In: DiePresse.com. Abgerufen am 6. Juli 2016.
  4. Emily Gosden, Energy Editor: Eat seasonally and recycle more to cut emissions, says Shell. ISSN 0140-0460 (thetimes.co.uk [abgerufen am 16. August 2022]).
  5. Björn Hendrig: CO2-Fußabdruck: Wie ein PR-Trick von den Machern des Klimawandels ablenkt. Abgerufen am 16. August 2022.