Benk
Benk Gemeinde Bindlach Koordinaten: 50° 0′ 46″ N, 11° 37′ 24″ O
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Höhe: | 435 m ü. NHN |
Einwohner: | 408 (6. Jan. 2008) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Eingemeindet nach: | Bindlach |
Postleitzahl: | 95463 |
Vorwahl: | 09208 |
Unterer Ortsteil von Benk
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Benk ist ein Gemeindeteil von Bindlach im Landkreis Bayreuth im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Geographie
Das Pfarrdorf Benk liegt bei Bad Berneck am Rand des Fichtelgebirges, oberhalb und im Tal des Benker Bachs. Es hat 408 Einwohner (Stand: 6. Januar 2008) und liegt auf einer Höhe von ca. 435 m ü. NN.[1]
Benk liegt an der Staatsstraße St 2460 (ehemals Bundesstraße 2) und den Autobahnen A 9 und A 70 in der Nähe des Autobahndreiecks Bayreuth/Kulmbach. Nächste Autobahn-Anschlussstelle ist Bindlacher Berg, ca. 1,5 km von der Ortsmitte entfernt.
Geschichte
Benk entwickelte sich vermutlich im 8. Jahrhundert aus verschiedenen slawischen Ansiedlungen, worauf verschiedene Ortsnamen hindeuten. Bis 1365 gehörte das Dorf zur Pfarrgemeinde Marktschorgast. 1749 wurde die heutige Kirche Sankt Walburga geweiht, die im Bereich des Turms aber älter ist. Sie gilt als ein Kleinod des Rokoko und ist vollständig von einer Friedhofsmauer umgeben, die ein Torhaus aus dem Jahr 1703 aufweist.[2]
Bis Ende 1977 bildete Benk mit den Orten Deps, Doebitsch, Katzeneichen, Schrot und Hermannsthal eine eigene Gemeinde, zu der auch das Gelände der amerikanischen Kaserne auf dem Bindlacher Berg gehörte.[2] Im Zuge der Gebietsreform wurde am 1. Januar 1978 die bislang selbständige Gemeinde Benk in die Gemeinde Bindlach eingegliedert.[3]
Sonstiges
Der Ort ist Namenspate für die Benk-Formation (früher Benker Sandstein), einer lithostratigraphische Formation des Keupers in der Germanischen Trias.
Einzelnachweise
- ↑ gemäß BayernAtlas
- ↑ a b Informationsbroschüre Gemeinde Bindlach - page 28: Benk
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 676.