Benutzer:18patterson71/Dora – Flucht in die Musik
Dokumentarfilm | |
Titel | DORA - Flucht in die Musik |
Originaltitel | DORA - Flucht in die Musik |
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Produktionsland | Deutschland, Kroatien |
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Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 6[1] |
Stab | |
Regie | Kyra Steckeweh, Tim van Beveren |
Drehbuch | Kyra Steckeweh, Tim van Beveren |
Produktion | tvbmedia productions, docfilmpool e.V., Zeit Film Media GmbH, Noćni let |
Musik | Dora Pejacevic |
Kamera | Tim van Beveren, Nils Liebheit, Oliver Eckert, Angelika Huber |
Schnitt | Rita Wally, Tim van Beveren |
Besetzung | |
Andrej Bielow, Beatrix Borchard, Koraljka Kos, Jutta Heise, Silvja Lučevniak, Markus Lumbe, Andris Nelsons, Tobias Niederschlag und das Gewandhausorchester |
Wie bereits in ihrem 2020 mit dem OPUS KLASSIK[2] und weiteren internationalen Preisen ausgezeichneten Film "Komponistinnen" gehen die Pianistin Kyra Steckeweh und der Journalist und Filmemacher Tim van Beveren der Frage nach, warum bis heute so selten Werke von Frauen in den großen Konzertsälen gespielt werden. Sie begeben sich diesmal auf eine Spurensuche zu den Orten, an denen die Komponistin Dora Pejačević (1885-1923) gelebt und gewirkt hat.
Handlung
Ihr neuer Dokumentarfilm ist eine Zeitreise in eine teils glanzvolle, teils zerrissene Epoche Europas. Dabei dient ihnen ein Zeitgenosse der Komponistin, der Schriftsteller Stefan Zweig mit Auszügen aus seiner Autobiografie "Die Welt von gestern" als Chronist.
Bei ihren Recherchen in Zagreb stießen die Filmschaffenden auf eine Entdeckung: 1922 sollte Dora Pejačevićs größtes Werk, die Sinfonie fis-Moll op. 41, durch den Dirigenten Arthur Nikisch am Gewandhaus in Leipzig aufgeführt werden. Doch dazu kam es nicht, denn Nikisch verstarb kurz vor der geplanten Aufführung ganz unerwartet.
Auf Initiative der Filmschaffenden wurde das Konzert 100 Jahre später im Jahr 2022 am Gewandhaus unter Leitung von Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons nachgeholt. Ausschnitte aus dieser einzigartigen Konzertveranstaltung und Gespräche mit den Mitwirkenden bilden einen der Höhepunkte dieses Films.[3] Die Musik Dora Pejačevićs zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film. Die Pianistin Kyra Steckeweh, der ukrainische Violinist Andrej Bielow und das Gewandhausorchester Leipzig bringen diese Werke zum Klingen.
Produktion
Der Film wurde von docfilmpool e.V., der tvbmedia productions (beide Berlin) der Zeitfilm Media GmbH (Hamburg) und der kroatischen Künstlerorganisation Noćni let (Zagreb) zwischen 2019 und 2022 ausschließlich aus Eigenmitteln, Sponsoren und Stiftungsgeldern sowie Crowdfundings produziert.[4]
Kritik
Die Jury der deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) hat den Film mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet. In ihrer Begründung hebt sie hervor, dass die "detailgetreue zeitgeschichtliche Kontextualisierung" diesen Dokumentarfilm zu einem "wichtigen musikhistorischen Filmdokument" macht. Steckeweh und van Beveren sei ein "herausragendes Musikportrait" der Komponistin Dora Pejacevic und das "Kunststück" gelungen, "ein Stück Geschichte in das Hier und Jetzt zu transportieren".[5]
Auszeichnungen
- Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW): besonders wertvoll
Weblinks
- DORA-Flucht in die Musik in der Internet Movie Database (englisch)
- https://dora-pejacevic.com
Einzelnachweise
Kategorie:Filmtitel 2022
Kategorie:Deutscher Film
Kategorie:Kroatischer Film